Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

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Alexander
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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Alexander » Fr 19. Jan 2018, 12:15

@Rico
Das ganze Weltwissen von Wikipedia passt zwischen zwei Buchdeckel mit der Aufschrift Alpha und Omega.
Wobei nur diese beiden Synonyme ausschlaggebend sind im Try & Error und der Rest als Füllstoff für Geistlose dient.
Der Gedanke ist mir auch schon gekommen, wobei das nicht nur auf Wikipedia zutrifft. Ich müßte in mein Nähkästchen greifen um das zu untermauern. Hatte ich nicht darüber ein Buch geschrieben? Ach ja, ich sollte da mal reinschauen. Unsere Kommunikation ist ein Frage-Fragespiell und wer Bücher schreibt, schreibt sie nur darum, weil er nicht verstanden wurde (Alls ob man damit die Angelegenheit noch besser macht). Meistens am Thema vorbei und nur an der Oberfläche. Insofern lassen sich getrost ganze Bibliotheken einstampfen, denn hier wird wahrhaft-wahnhaft gequantelt. Was soll das noch bringen. Ein paar Zitatsammlungen reichen, denn wer selber nicht auf den Trichter kommt, der kann sich das auch nicht anlesen. "Aber die drei mach gleich...", insofern bin ich nicht dagegen. Lange Rede kurzer Sinn, soziale Systeme experementieren mit ihrer Anschlußfähigkeit und der Anschluß erfolgt immer ohne Anschluß. Das Ganze erfolgt extrem träge und aufwendig. Das Universum schöpft aus dem Vollen. Hihi. Was dann noch übrigbleibt, ist was für Philologen.

Die hypotetische-hypnotische Frage nach dem Phasenraum und dem freien Willen ist einfach nur lachhaft. Staunend kann man nur konstatieren, dass des vermeintliche Kernthema sich überall gequantelt wieder findet, ohne das es den klugen Rechner klar wird, was sie da eingentlich tatsächlich tun. Wahrscheinlich soll das so sein. Einstein geht bei mir als Zivilversager durch. Was hätte aus dem für ein großer Mann werden können, wenn er sich nicht an der Physik vergriffen hätte, denn machmal entschlüpfte ihm eine Portion Weisheit. Offenbar war er eher ein schlichtes Gemüt, sonst hätte er es begriffen und nicht seine Vorstellungswelt nach außen extrapoliert. Dem Wahnsinn wurde Form verliehen. Oder umgedreht? Wahrscheinlich brauchte er das Geld. Ich bin sicher, er hat bis zu seinem Ende gehadert und gegrübelt. Strafe muss sein.

Natürlich gibt es Zufall und auch freien Willen. Wer das nicht unter einen Hut bekommt, hat gar nichts begriffen. Aber man kann es sich für das erste einfacher machen, ohne gleich ein kognitives Modell auf den Tisch zu legen. Es finden sich Wörter, welche Phänomene bezeichnen, welche wir in unser Abstraktion-Abstraktion oder Abstraktion³ sogar als Zufall und freien Willen bezeichnen. Mit einer solchen Feststellung macht man sich nicht unbedingt beliebter, weil man dem Kaiser "förmlich" die Kleider wegreißt.
Es ist darüber hinaus ein Phänomen, was in der Welt der Zauderer und Zitterer prima zu beobachten ist. Wer unwillig oder unfähig ist, das gebotene zu tun, wird Zuflucht in der verbrämten Ausrede suchen, ob das Tun überhaupt Erfolg verspricht. Wenn man so will ist das die Epoche der Falschrumdenker, der Zauderer. So kann man die ganze Debatte verstehen. Acht Lahme, ergeben aber keinen Gladiator - schrieb mal der Führer. Irgendwie witzig. Aber selbst wenn man die Angelegenheiten nach den Regeln der Zunft betrachtet, kommt man zu dem selben Ergebnis.
Lange Rede kurzer Sinn. Bei der Frage mit der Bibliotheken gefüllt werden, handelt es sich um Aus-Reden, was so ziemlich das Gegenteil von Selbstbestimmung ist. Die Frage sollte nicht heißen, ob der Mensch zu freien Willen fähig ist, sondern wie man ihn ausübt. Ohne Orakel, Losmachine und Befehlskette versteht sich. Oder eben, warum man ihn nicht ausübt. Aber das ist systemrelevant.
Einmal auf diesen Gedanken gebracht, kann die Frage ein gewitzer 12jähriger beantworten. Nur wenn wir frei sind, macht die Frage überhaupt Sinn und das ist Ganze basiert auf einer positiven Annahme, welche sich selbst untermauert. Ach herje, darüber könnte ich endlos schwafeln, was ich hier aber unterlasse.
In der ganzen Fragestellung fehlen natürlich wesentliche Parameter. Und auch da wird man mit geübten Griff in beliebige Bücherregale fündig. Oder eben auch in Überlieferung. Es schreit einen förmlich an, denn dieses Thema ist omnipräsent. Das Ganze fällt aber unter den Begriff Tabu.
Auch hier gilt das gute alte gnothi seauton. Darüber hinaus, jeder nach seiner Fasson.
Ein Nein ist immer ein Nein zum Ja und impliziert aber auch einen Zwischenraum. Wer die Wahl hat, hat die Qual, wobei die Wahl natürlich keine Freiheit ist. Das bekommt doch nun jeder vor seinem Wohnzimmerfenster vorgeführt. Man könnte sagen das Universum verfügt über Humor. Da hast du deinen Try and Error. Aber nur da.
Zeit ist Geld und das ist natürlich nur ein institutioneller Umweg, um auf der Stelle zu treten.
Ich finde es absolut verblüffend, wie sich alles auf allen Ebenen wieder findet. Wir denken uns Worte aus und streiten danach über die Bedeutung. Man könnte sagen, ein perfektes System um des lieben Systems willen. Das gleich trifft auf sämtliche Aspekte des menschlichen Daseins zu. Es gibt da nichts zu bedauern. Am Ende bleibt bloß die Frage, was kommt mit auf die Arche. Na irgendwas wird schon mit raufkommen und wenn nicht, ist das auch nicht so schlimm. Wer daran leidet, kann versuchen den Phasenraum noch mal auf dem Papier nachzurechnen, aber wozu das Ganze? Doch nur um sich zu beweisen, dass man falsch lag und wird ewig wie ein Depp im Hellen wandeln. Oder war es das Dunkle? Das mag jeder für sich selbst entscheiden. Das hat mit Fatalismus aber überhaupt nichts zu tun, sondern verweist auf den wahren Schlüssel zur Schatulle.
Wie gesagt, in der Rechnung fehlen ein paar Parameter, aber Zombies never die.
Ich vermeide es gewisse Dinge anzusprechen. Ein Frage des Tabus. Aber über Geburt, Fressen, Ficken und Sterben kann jeder selbst mal nachdenken, um die Geister vergangener Weihnachten loszuwerden.
Gnothi seauton, gnothi seauton. Erkenne dich selbst! Wir sind so blöd, dass wir die zwei Wörter nicht mal zu Ende denken. gnothi seauton, ach ja, verstehe dich selbst. Alles klar, verstehe dich selbst. Ach ja. Und zurück ins Wunderland.
Aber mal zurück. Was verbirgt sich denn hinter dem Begriff "Verstehen"? Na kar, irgendwas mit "kapieren". Mit Verstand. "Der Verstand versetzte den Menschen in die Lage, die Welt um sich herum zu begreifen." Kommt auch stehen und Stand drin vor.
"kapieren Vb. ‘verstehen, begreifen’, im 17. Jh. aus lat. capere ‘mit dem Verstand auffassen, begreifen’ (eigentl. ‘nehmen, fassen, ergreifen’)."
Vielleicht so: "Wenn du stehst, nimm dich zukünftig selbst mit, dass du dann auch dabei bist". Hihi. Aber da mangelt es den meisten schon an den Voraussetzungen. Und nur darum dreht es sich. Das mag sich jeder selbst Durchbuchstabieren. Man kann natürlich seine hausgemachte künstliche Intelligenz an Google, Elon Musk und Zuckerberg auslagern, ach ja und an GPS.
Mehr sag ich dazu nicht . Ach doch. Ist es wichtig zu wissen wie man Irgendwo hingekommen ist? Oder ist es wichtig Irgendwo hinzukommen. Aber dazu muß man erstmal über kurz oder lang durchs Nirgendwo. Na das klingt fast orakelhaft. Aber in Wirklichkeit verbirgt sich dahinter das Verständnis unserer selbst. Denn wenn dass das Problem ist, dann kann man sich die 1 Mio $ Frage stellen, warum dass das Problem ist. "Achso, alles klar, na denne". Dazu mal mehr beim Bier.

Liebe Grüße

Nachtrag. So mancher war schon in einer Phase, wie auch der Mond seine Phasen hat. Jesus hingegen hatte seine Passion, wogegen zwei Mondphasen eine Doppelaxt-lábrys-λάβρυς ergeben, welche wiederum wie das zweischneidige Schwert des try and errors auf das Labyrinth verweist. Und darin sitzt der Minotauros. Passionierte Menschen haben fröhnen ihren Leidenschaften. Wie eng doch die Dinge verwoben sind.
Berechnen läßt sich das nicht, auch wenn es versucht wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Hamilton-Funktion. Hübsche Formeln.
Es läßt sich bloß erahnen und fühlen.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Rico » Sa 20. Jan 2018, 19:45

Alex,
Am Ende bleibt bloß die Frage, was kommt mit auf die Arche.
Rational betrachtet bedeutet Arche = Erde. Das heißt wir sind schon alle an Bord.

Und was will man hierzu noch meinen?
Hamiltons Funktion hängt von der Konstante(!) t ab.

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't' als Kardinalwert oder 'räumlicher Allquantor'. Dazu brauch man sich nur diesen Super-symmetrischen Schwachsinn der Konstante 'ΔT' ansehen

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https://de.wikipedia.org/wiki/Delta_T#A ... tige_Werte

DAS versteht also ein bikameral fungierender Geist, welcher sich nur determinierte pseudologarithmisch-binärsystematische Strukturen erglauben mag. Die UHR zeigt die ZEIT an. Damit kännen theoretische Physiker prima die ganzen monokameralgeistigen Armleuchter beeindrucken und sich eine Scheinwelt aus determinierten Wahrscheinlichkeiten(!) im Ph(r)asen(t)raum zusammenbasteln. Die Pharaonen benutzten dazu noch Upuaut und meinten die Venus = Isis welche die 'Tore der Erde' öffnet auf Geheiß von Sobek, der bei den Hellenen Chronos geheißen und gemeinsam mit der Sonne = Helena/Helios Wächter der Zeit war vor Zeus = Jupiter! Genau hier liegt also der Sinn der Pyramiden von Gizeh verborgen.

Kollektive Psychosen durch kreisende Planeten? ->Jaynes erörterte Quintessenz!

Diesen Umstand eines fatal-kollektiven Error-Zustand habe ich hier schon versucht auszudrücken.:

viewtopic.php?f=20&t=14#p43

Wie Du korrekt feststellst. Man kann den Status Quo nicht ändern, da wir in der „Demokratischen Mehrheit“ nach 'ΔT' ticken.
ABER man kann wenigstens versuchen die Kausalproblematik aufzuzeigen.

Vielleicht wäre ein extra Thema zur Veranschaulichung angebracht? Jedoch der Forumsbetreiber kann mir ja auch nicht folgen...
Der passende Begriff eines global-menschlichen Kausalthema wäre in der Tat 'Kulturmythen'.

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Alexander
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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Alexander » So 21. Jan 2018, 09:42

@Rico
Die UHR zeigt die ZEIT an
Wenn es nicht so traurig wäre, dann wäre es lustig. Tick-Tack, Tick-Tack, sage ich da bloß. Aber schön das wir uns hier einig sind.
der bei den Hellenen Chronos geheißen und gemeinsam mit der Sonne = Helena/Helios Wächter der Zeit war vor Zeus = Jupiter!
Ich werfe mal etwas in der Raum, weil du gerade die Pyramiden bei Kairo erwähnst. https://de.wikipedia.org/wiki/Kairos
Zur "Zeit" hätte ich noch einiges mehr. Du erhälst noch eine Literaturempfehlung
ABER man kann wenigstens versuchen die Kausalproblematik aufzuzeigen
Jup.

Und hier. https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Cassirer. Darauf hätte man damals aufbauen können, aber 1933 entschloß man sich für den Weg des Kulturverlust. Bittere Ironie des Schicksals, dass Ernst Cassirer die Kultur in seinem kognitiven Modell einbezogen hatte. Nach 1933 wurde dieser Mann "vergessen". Was den Verdacht nahelegt, dass die Nazis bloß den Henker gegeben haben und die Gegenströmungen der "wahren Lehre" so elegant exekutiert wurden. Dafür haben wir jetzt schwarze Löcher.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Rico » So 21. Jan 2018, 09:51

Moin,

habe gerade einen Bildhaften Nachtrag ergänzt in einem meiner zurückliegenden Gedankenverbrechen hier im Thema der Bewußtlosen. Sucht selbst ;)
Ich geh jetzt Schlitten fahrn...

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Alexander » Mo 22. Jan 2018, 18:45

@Rico
Hamiltons Funktion hängt von der Konstante(!) t ab.
Was absolut Sinn macht. Das ist folgerichtig und liegt natürlich neben der Spur.
't' als Kardinalwert oder 'räumlicher Allquantor'. Dazu brauch man sich nur diesen Super-symmetrischen Schwachsinn der Konstante 'ΔT' ansehen
Das läßt sich nicht berechnen. Der ganze Popanz (lies mal nach was das eigentlich ist https://de.wikipedia.org/wiki/Popanz) wird bloß veranstaltet, weil sie damit das Thema verfehlen. Die Supersymmetrie verweist auf den fromen Wunsch nach der Unsterblichkeit. Aber das ist ein Thema, was hier den Rahmen sprengt. Es gibt ein psychologisches Bedürfnis, welches sich in Repitation und Symmetrie ausdrückt. Dahinter verbirgt sich der mentale Phasenraum und der Versuch des Abgleich von Wunsch und Wirklichkeit. Der Phasenraum wird eben durch t qualifiziert, was aber nur eine Assoziation zu s darstellt. Das Ganze sind innerpsychische Vorgänge grundlegensder Natur. In der Physik, Mathematik und sonswo, wird diese Unverständnis bloß ausagiert. Das mentale Verstehen ist eine Repitation der Wirklichkeit und das Verstehen erfolgt mit einer Verzögerung. Das modellhaft nachrechnen zu können ist eine zittrige Zwangshandlung. So als ob man den Regenbogen am Horizont nachjagt. Selbst wenn man das könnte, wird es einem nicht nutzen, da die eigentliche Rechnung auf ihre Art ja bereits permanent im Kopf läuft. Try and Errror.
Warum das dieses Auswüchse annimmt, hat mit dem Außerachtlassen von wichtigen Bedingungen zu tun. Hier fehlt das grundlegende Verständnis der eigenen Identität. Das ist ein blinder Fleck und umfaßt mehrere Tabuzonen. Und hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Noch. Ob dahinter nun einen Kinderkrankheit oder ein Systemfehler steckt, ist schwer zu sagen. Die gesellschaftlichen Großversuche den "neuen Menschen" zu kreieren sind dieser Tatsache geschuldet. Im Grunde fängt das schon bei Platon an.
Ich habe keine Fragen mehr über diese Mechaniken. Ich kann das vollständig aufklären. Aber hier.

In dem Filem "Lucy" sagt Lucy, Eins und Eins war noch niemals Zwei. Darum heißt es ja auch abzählen und nicht zuzählen. Eins minus Eins ergibt Zwei (1+1=1). Das ist die Perspektive der Identität, des Lebens. 1+1=2, (1-1=0) ist die Perspektive des Todes.*
Wenn Raphael sein Buch die Physik des "Nicht" genannt hat, dann ist das klar. Es ist die Physik, der nichtigen Gottesteichen im Nichts. Hatteh wir schon mal. Über die Logik des Todes bzw. der Todesalgebra ergo einer falschen Idenbtitätslogik könnte ich in der Zwischenzeit ein Buch schreiben.

Supersymmetrie. So ein Quatsch. Zombies never die. Bei meiner letzten Umfrage unter den Zombies kam heraus, dass Zombies gerne Zombies bleiben wollen. Obwohl Zombie wollen Gehirne fressen. Vermutlich weil sie selbst zuwenig haben.


*1=1 enthält bereits einen Fehler. Hier könnte man zwischen starker und schwacher Identität unterscheiden und tatsächlich geht 1=1 von einer schwachen (gekünstelten) Identität aus. "1 ist" und nicht 1=1. Dann eher 1=-1, wobei die zweiten Eins auf dem Kopf stehen müßte.
Aber das Selbe ist eben nicht das Gleiche. Der Mathematikunterricht in der Schule dient nur dem einzigen Selbstzweck unmündige Sklaven zu erzeugen, welche sich für austauschbar ansehen.

Spiel ist die Mimese auf das Nichtvorhandene. Insofern steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen. Nenn es idas globale Traumland, oder eben die Matrix.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Rico » Do 22. Feb 2018, 20:56

Moin Alex,

Deine jüngste Herleitung:
*1=1 enthält bereits einen Fehler. Hier könnte man zwischen starker und schwacher Identität unterscheiden und tatsächlich geht 1=1 von einer schwachen (gekünstelten) Identität aus. "1 ist" und nicht 1=1. Dann eher 1=-1, wobei die zweiten Eins auf dem Kopf stehen müßte.
….auf die ich keine Lust mehr hatte zu antworten, da sie falsch ist, auch wenn eine Irrealität(!) gespiegelt erblickt auf dem Kopf stände, geht scheinbar nahtlos auf Freistätters Tablet weiter.:

http://scienceblogs.de/astrodicticum-si ... erwirrung/

Ein arg merkwürdig zufällig vernetztes Kausalkuriosum in der Wer Was Wo </>Deus-ex-machina.
Wenn ich mich nicht irre....
Gedankenstoß: Infinitesimalrechnung >Vollständigkkeitssatz Gödel's >Unvollständigkeitssatz
Man dreht sich im Kreis „absoluter“ Wahrscheinlichkeiten = Zufall.
Harren wir also der Dinge die da noch so kommen mögen.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Alexander » Sa 3. Mär 2018, 18:35

@Rico
eine (sic!) Irrealität(!) gespiegelt erblickt auf dem Kopf stände
Schön das du es begriffen hast. Sogar mit Vorsprung. So isses wohl.

ab und zu, hinweg und herbei, aus und ein
Was ist denn nun dieser ominöse Zu-fall?
https://www.dwds.de/wb/zu
Der Zufall ist beliebig. Hat wohl was mit lieben zu tun?

„das deutsche Wort „Zufall“ ist eine alle Lehnübersetzung des scholastischen Begriffs ac-cidens. Dieser wiederum war eine Übersetzung aus dem Griechischen des ARISTOTELES. Dieser hatte die Grundunterscheidung von Wesentlich und Unwesentlich eingeführt, die die Lateiner dann als „essentiell“ gegenüber dem „Akzidentellen“ übersetzten. Das Akzidentelle ist, wörtlich übersetzt: das „Hinzukommende“. Wenn zu einem Baum ein Auto hinzukommt, nennen wir diesen Zufall einen Unfall; die Franzosen und die Engländer nennen ihn (je in ihrer Aussprache) accident. Zufall ist ein Spiel von Ko-inzidenzen zwischen mehreren Dingen und Umständen, die eigentlich nichts mit einander zu tun haben.“
Aus dem Fragmentarisches Wörterbuch: Beiträge zur biblischen Exegese und christlichen Theologie


Das Akzidenz, bezeichnet das nicht Wesentliche, das sich Verändernde, das Zufällige (das nicht Essentielle ) (griech. Symbebêkos). Im Gegensatz zur Substanz.
Akzidentiell sind hierbei alle der Substanz anhaftenden, ihr jedoch nicht wesentlichen oder notwendigen Bestimmungen.
Was muss man noch wissen? Platon verwendet zur Bezeichnung des Allgemeinen statt des Wortes ousia in der Regel vor allem eidos (Ansehen, Gestalt, „das in die Augen fallende“, bei Platon „das Urbild der Dinge im Geist“, lateinisch davon her: idea)

Das Essentielle und die Substanz sind irgendwie verwandt. Das Essentielle, das Wesen, die ousia.

Was noch? Hier Wikipedia:
„Der Ausdruck Wesen (griechisch ousia, lateinisch essentia, quidditas) hat im philosophischen Sprachgebrauch eine Doppelbedeutung. Er bezeichnet in der Tradition des Aristoteles zunächst das Selbststand besitzende konkrete Individuum. In einem zweiten Sinn bezeichnet „Wesen“ die allgemeine und bleibende Bestimmtheit eines konkreten Individuums.“

Was vergessen? Ach ja, das Stichwort fiel.
Inzidenz (von lat. incidere ‚fallen‘) steht in der Geometrie, die Eigenschaft, gemeinsame Punkte zu besitzen... Inzidenz ist im allgemeinsprachlich Ereignis im Sinne eines Vorfalls.

Und nochmal Wikipedia
„Koinzidenz (aus lat. con, ‚gemeinsam‘, und incidere, ‚vorfallen‘) ist ein zeitliches und/oder räumliches Zusammenfallen von Ereignissen oder Zusammentreffen von Objekten.
Von der Koinzidenz zweier oder mehrerer Ereignisse auf einen kausalen (ursächlichen) Zusammenhang zu schließen, stellt logisch betrachtet einen Fehlschluss dar, der cum hoc ergo propter hoc (lat.) genannt wird. Dessen ungeachtet wird der Begriff im allgemeinen Sprachgebrauch manchmal dazu verwendet, einen vermuteten kausalen Zusammenhang koinzidenter Ereignisse anzudeuten.“


Das gefällt dir sicher dann sicher
„Cum hoc ergo propter hoc (lateinisch für ‚mit diesem, folglich deswegen‘) bezeichnet einen Fehlschluss, bei dem das gemeinsame Auftreten von Ereignissen (Koinzidenz) oder die Korrelation zwischen Merkmalen ohne genauere Prüfung als Kausalzusammenhang aufgefasst wird.“


Puh. Das war ja was. Soviel zum Vollständigkkeitssatz Gödel's
Man sollte nicht über Worte streitem bloß weil andere das zuvor getan haben. Aber ein bisschen Kontext war wohl hilfreich.

Was ist also Zufall? Zufall ist unter dem Strich der Phasenraum/Grenzraum zwischen zwei getrennten Welten. Oder sollte man Wesenheiten sagen? Und warum ist der Zufall nicht zu berechnen? Weil Grenzen willkürlich sind und keine Koordinanten haben. Da rauscht es in den Ohren. Und Grenzen sind liebsam.
Das Ganze kann man kaum in Worte fassen. Es sollte aber deutlich sein, dass die Frage nach dem Zufall mit willkürlicher Bildung von Begriffen einhergegangen ist.
Wenn man kann den Subtext destillieren. Hihi. Den Geist hervorholen.
Hiervon (siehe oben):
Der Ausdruck Wesen bezeichnet zunächst das Selbststand besitzende Individuum. In einem zweiten Sinn bezeichnet „Wesen“ die allgemeine und bleibende Bestimmtheit eines Individuums.
Wenn man ein feines Ohr, einen scharfen Verstand und beweglichen Geist hat, dann kann man etwas daraus etwas ableiten ... äh... sublimieren. Hoppla! Was für eine Zufall. War nicht Sublimation der Phasenübergang? Nice!
Ok, ok. Ich bin mal nicht so. Das Wesenhafte ist die Bewegung. Zufall ist ein Ereignis im Vollzug der Bewegung des Wesen. Wer das jetzt nicht begreift, hat noch viel vor sich. Naja. Worte >> Unvollständigkeitssatz

Daraus könnte man fast ein Gedicht draus machen, wenn es das nicht schon geben würde.
Du mußt verstehen
...
Das ist das Hexen-Einmal-Eins!
Kapiert? Selbststand? Bestimmbarkeit? "Ich stehe hier! - "Hallo, wo bin ich hingeraten!" . "Ich muss mich erst mal finden"
Daher heißt das auch Selbstfindung (-Esotherik). Oder eben Selbstbestimmung (-KrimsKram). Also genau lesen! Es ist die mentale Anpassung an die Veränderung des abgrenzeten Körpers im Raum. In Distanz zu anderen Körpern würde Raphael wohl sagen. Oh, Mann, das setzt Vorwissen voraus. Wir ticken nach den Gesetzten des Universums. Wie will ich eine mentale Angrenzung im phyischen Raum bestimmen? Daher ist Zufall Zufall. Auf jeder Ebene. Eben so lange sich was dreht. Und es gibt noch hundert andere Deutungen. Ich bin sicher dir schwebt da was im Kopf rum.
Man dreht sich im Kreis „absoluter“ Wahrscheinlichkeiten = Zufall.
Stimmt schon. Der wahre Schein der Keiten.
Ein arg merkwürdig zufällig vernetztes Kausalkuriosum in der Wer Was Wo </>Deus-ex-machina.
Ich denke ich verstehe dich hier.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Rico » Sa 3. Mär 2018, 20:58

Alex. Sehr gut!
Nur etwas verworren.
Vereinfachen wir einfach die zu-fällige Genese kraft Gedanken.
Dein letztes Symbol negiert Deinen gesamten Wortschwall davor.:

Es gelte e</>1 ...nach Kepler. Denn e=0 existiert nicht im Zufälligen Zustand erlebter Gegenwart!

Kann man berechnen wann, ob und wo Ein Apfel der Erde Zu-fällt oder Ent-rückt?
Nach Gödel: Nein

Ist es das Metathema schlechthin, nur manigfaltig verarbeitet?

Ist's am End kausal-astraler Natur für uns Erdlinge?

Dies habe ich im alten Forum schon versucht auszukürzen... )

Assoziatives Archemotiv wie Mem messianischer Massenpsychose nicht erst seit Beginn des Monotheismus?
Denn auch den „Kelten“ drohte der Himmel auf den Kopf zu fallen, gleich Atum, Phaeton oder Prometheus....:

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Kollektiv-autistisch unbewußte Verarbeitung Eines Zu-Boden-Fallen könnenden in der monokameral manischen Psyche, -'Kraft Gottes'?:

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Kollektiv-autistisch unterbewußte Verarbeitung des Zu-Boden-Fallen könnenden in der bikameral mystischen Psyche, -'Kraft Gravitation'?:

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….'Kraft Glauben' als naives aktualistisch-pseudowissenschaftliches Gleichnis angenommener linearer Vergangenheit zur Gegenwart?

Die Basis dieser unverarbeiteten kollektiv-psychischen Kausalverhältnisse findet sich in den Kulturmythen wieder und seinen messianistisch Endzeitlichen Erwartungen.
Das leitet stringent zu John Marco Allegro über und somit zum ur-christlichen-schamanischen Pilzkult im hier jüngst feierlich eröffneten Pilzthread.

Aber dazu möchte sich der Hofnarr noch nicht äußern.... resp. astrale Verbindungen aufzeigen, die damals wie dato latente Schizophrenie und angewandte Psychopathie menschlicher Praktizierungen verdeutlichen würden. Indem man lernte eine "Atom-Bombe" zu fürchten oder gar berechnend zu reiten.

Ist die Macht unbenebelter Gedanken die wahre Droge der Realität? Ist es die einzige Kraft die wirklich existiert und Berge wie Planeten versetzen könnte? ....Na diesen gedachten Größenwahn vergessen wir aber mal ganz schnell wieder...

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Alexander » So 4. Mär 2018, 12:20

@Rico
Ist die Macht unbenebelter Gedanken die wahre Droge der Realität? Ist es die einzige Kraft die wirklich existiert und Berge wie Planeten versetzen könnte?
Der Gedanke ist mir auch schon gekommen. Aber es scheint Spekulation und ist praktisch kaum relevant.
Unterliegt man als Figur im seinem Traum einem Körper-Geist-Dualismus? Achso, man ist ja vom Träumer ferngesteuert? Ach ne, man ist ja mental identisch. Man träumt den Träumer und verarscht sich dabei selbst? Was träumt der Stein am Fluß? Solche Gedankespielerein habe ich abgeschworen.

Der eine ver-steht und andere werden ver-setzt.
Gedanke sind immer umnebelt. Irgendwie. Ein Gedanke wäre kein Gedanke. Das kann man aus Raphaels Objektbetrachtungen ableiten.
Was schon als Beweis für den freien Willen gelten kann. Die Macht ergibt sich aus der Bewegung. Was mental bedeutet, die Durchquerung, Konstruktion und Dekonstruktion, die Ver- und Entschachtelung, das Umstülpen von mentalen Räumen. Besser wäre zu sagen, es sind abstrakte Objekte. Das muß man durch. Oder eben Neuronenverknüpfungen. Das sind alles fc Modellbescheibungen. Ein Übergang ist immer chaotisch. Immer. Egal was für einer. Die Frage ist, was schiebt oder zieht einen durch den Phasenraum? Hat man darauf Einfluß? Aber wer ist Man? Das sind recht müßige Überlegungen. Die Macht "benebelter" Gedanken" der Wille. Oder eben der Wille zur Bewegung oder die Bewegung zum Willen oder Wille ist Bewegung usw. usw. Völlig unbenebelt wäre nur ein Gedanken, was kein Gedanke ist. Vielleicht wäre dann denn der Metagedanke. Egal.
Macht ist es Grenzen zu überschreiten. Grenzen überschreitet man auch so. Aber in welche Richtung steht wohl zur Disposition. Wer weiß das aber schon genau. Macht ist es auch Grenzen zu setzen und einzureißen. Aber das kann ja jeder machen wie er will.
Nach den Induktionsprinzipien wird der Ursache entgegen gewirkt. Das erzeugt eine Rückkopplung. Da ein Mensch kein Mensch ist, es mindestens drei Menschen bedarf, sag ich mal so, ist Macht auch, der Mehrheit entgegen zur wirken. Sei es als König oder als Revolutionär. Im Turm oder Kerker. Egal. Das kann man beliebig auf jede Ebene extrapolieren. Wir stehen im Feld. Wir bewegen uns im Feld oder werden eben in diesem Feld versetzt. Was wir machen, hat Auswirkungen auf das Feld. Die einen meditieren im Sitzen, die anderen gegen Wandern, aber niemand erholt sich im Stehen. Niemand verharrt gern in diesem Wackelzustand.
Freiheit ist Freiheit der Bewegung. Ein Pianist spielt frei, wenn seine Bewegungen frei sind. Wenn er nicht mehr nachdenken muss und niemand mit der Peitsche neben dem Klavier steht. Dazu muss in ihm verankert sein, wo sich seine Finger gerade befinden.
Freiheit ist gelungene Orientierung in der Bewegung. Unfrei ist derjenige, welcher Probleme hat. Ihm sind Grenzen gesetzt. Frei ist der Herr über die Grenzen. Der Metagedanke ist omnipotent. Es gibt aber nichts zu befruchten. Also wir gespielt. Wir spielen das Spiel der Grenze. Wer die Regel kennt hat mehr Erfolg.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Alexander » Fr 9. Mär 2018, 18:36

@Rico
Ist es die einzige Kraft die wirklich existiert und Berge wie Planeten versetzen könnte? ....Na diesen gedachten Größenwahn vergessen wir aber mal ganz schnell wieder...
Ich habe darüber noch nachgedacht. Ich kann auch nur vermuten was du andeutest. Aus bestimmten Gründen bin ich aber nun zu der Überzeugung gelangt, dass es eine Button-Up-Prozess wirkt. Also kein Größenwahn. Wie komme ich darauf?
Für die Erdachsenverschiebung gibt es einen Methapher, welcher mich im Traum überzeugte. Immerhin hast du ja das dazugehörige Bild geliefert.

Im übrigen krankt jede Prädidatenlogik plus Identitätsprädikat an dem Unverständnis von Identiät und führt zum Allquantor. Ich nehme an das ist bekannt.
Die Ableitungen daraus sind zwingend. Zwingend, womit sich die Frage auch geklärt hat.
Die Menschheit denkt spätestens seit Russell wissenschaftlich abgesichert, falsch rum. Exakt um 90°.
Den Verdacht hatte ich schon länger. Aber was heißt das?
Bild

Wie Raphael schon feststellte. Ein Objekt hat kein Gegenteil. Das Gegenteil von Mann ist nicht Frau, der Hund ist nicht das Gegenteil von Katze.
Das Gegenteil von Endlichkeit ist auch nicht Unendlichkeit. Fallen die Sachen hoch oder runter? Ist links geradeaus und rechts zurück? Kommt darauf an wer fragt?

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