Ernährungsvideos

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Alexander
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Re: Ernährungsvideos

Beitrag von Alexander » Fr 1. Nov 2019, 18:54

Sach ich doch.

https://www.gannikus.de/hot-stuff/the-g ... f-netflix/

Ohne Zusatzstoffe aus der Tube geht in diesem Ernährungsschema wohl gar nichts. Und man darf drei Mal raten, die kommen dann aus der Biotech-Fabrik, per Bezugschein für ordentliche Bürger, welcher bei unbotmäßigen Verhalten ganz fix auf Proletaria-Notration runtergestuft werden kann.
Das Ziehen von Blumenkohl im eigenem Garten steht dann unter Strafe und von der Schweinehaltung im Kellerverschlag ganz zu schweigen. Hat es alles schon gegeben, z. B. nach den Weltkriegen.

Und ja, zum Thema Quadratkekse, Soylent Green ist Menschenfleisch! Hatten wir das Thema nicht schon mal? Ich schon.

Und das der kollektive Wahn an die Oberfläche kommt, kann man in der Tagespresse nachlesen.
GIYF https://www.google.com/search?client=fi ... enfleisch

Oder das hier:
Schwedischer Professor mit Rezept gegen den Klimawandel
Wissenschaftler: Verzehr von Menschenfleisch soll Klima retten
Konsum von Menschenfleisch, um CO2-Ausstoß zu verringern

Und der Mann wurde nicht mal eingefangen und instant lobotomiert! Schlimmer kann es bei ihm nicht werden. Fiehlen hier nicht gerade die Stichworte logisches Schließen usw. Wie dumm kann man sein? Selbst wenn das als probates Mittel ansehen würde, wie lange reicht das Menschenfleisch, wenn man die Nachbarn frist? Wo kommt der Nachschub her? Wie lange funktioniert so eine blödsinnige Schnapsidee?
Hat dieser Idiot darüber mal nachgedacht, bevor er sein Maul aufgemacht hat?

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Franz
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Re: Ernährungsvideos

Beitrag von Franz » Sa 2. Nov 2019, 00:05

@Alexander,
schon wieder ein Kommentar, ohne den Film selbst gesehen zu haben ;)
Schade, dass Du kein Netflix hast.
Es ist immer wieder faszinierend wie dieses Thema polarisiert. Selbst bei ansonsten so analytischen und nüchternen Denkern wie in diesem Forum.

Schöne Grüße
Franz

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Franz
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Re: Ernährungsvideos

Beitrag von Franz » Sa 2. Nov 2019, 07:56

Es gibt noch einen sehensweten Film zu diesem Thema auf YouTube:
https://youtu.be/Y685gY6_2vM

Oder auch Bücher, wie "Food Revolution" oder "The China Study"

Schöne Grüße
Franz

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Detlef
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Ernährungsvideos, Kupfer

Beitrag von Detlef » Sa 2. Nov 2019, 08:49

Damit der menschliche (bzw. tierische oder pflanzliche) Körper gesund bleibt, müssen die Bausteine, aus denen der Körper besteht in ausreichender Menge durch die Nahrung aufgenommen werden. Da die Nahrung viele Mineralien nicht in ausreichender Menge enthält, werden dem Futter der Tiere von den Landwirten Mineralien zugesetzt und für die Kühe Lecksteine angebracht. Ein Freund hatte berichtet, dass seine zwei Ziegen pro Monat einen Leckstein verbrauchen.
Auch für den Menschen ist es notwendig, die Elemente, die in der Nahrung nicht ausreichend enthalten sind, in geeigneter Form zuzuführen. Eines dieser wichtigen (essentiellen) Elemente ist Kupfer. Dazu sagt Joel Wallach in seinem Vortrag "Tote Ärzte lügen nicht":
Ein paar Beispiele habe ich mitgebracht: hier z.B. ein 38-jähriger Arzt, der tot umfiel und zwar gestorben an einem geplatzten Aneurysma. Das ist eine ballonartige Ausbeulung einer Arterie, einer, die vorher geschwächt war. Er kippte, wie von der Axt getroffen, um. Wiederum haben die Veterinäre schon im Jahre 1957 gelernt, daß Aneurysmen durch einen Mangel an Kupfer hervorgerufen werden.

Wir haben ein Projekt mit 250.000 Truthähnen durchgeführt; und zwar setzten wir der Nahrung 90 Vitalstoffe zu. So, wissen Sie was, geschah? Nach 13 Wochen starb die Hälfte der Truthähne. Diese wurden zur Autopsie gebracht, und dabei stellte man fest, daß sie an Aneurysmen gestorben waren. Also wurde die Kupferdosis verdoppelt, und im nächsten Jahr starb kein einziger Truthahn. Die gleichen Projekte liefen auch mit Hunden, Katzen, Hasen, Schafen, Schweinen, Ratten, Mäusen und vielen Tieren mehr. Keine Sorge, es waren keine schrecklichen Experimente wie bei den pharmazeutischen oder kosmetischen Tests.

Dabei fand man heraus, daß Kupfermangel die Ursache von vielen Krankheiten ist: Ergrauen der Haare, egal bei welchem Alter, deutet auf einen Kupfermangel hin. Oder Gesichtsfalten , weil die Elastizität abnimmt, auch ein Mangel. Dann Krampfadern, ebenfalls hervorgerufen durch mangelnde Elastizität des Bindegewebes. Überhaupt Bindegewebeschwäche, die Brust fällt ab, unter den Armen sinkt die Muskulatur ab, genauso auch in den Beinen. Natürlich können Sie kosmetische Chirurgie einsetzen, aber es ist sehr viel sicherer und billiger, wenn Sie einfach ein wenig mehr Kupfer zu sich nehmen.

Ja, das ist schon makaber. Dr. Cartwright, der mit 38 starb, hatte keinen teuren Urin, er starb an etwas, woran heute nicht einmal mehr Truthähne sterben.

Und dann eine Rechtsanwältin, sehr berühmt, wahrscheinlich mit stählernen Muskeln, schließlich gehörte sie einem exklusiven, teuren Fitnessclub an, aber teuren Urin hatte auch sie nicht. Auch sie starb an einem geplatzten Aneurysma im Gehirn. Wenn man keine Autopsie macht, wird die Ursache Gehirnschlag oder Hirnbluten genannt, aber in 99 % der Fälle wird es durch ein geplatztes Aneurysma hervorgerufen. Ein deutliches Zeichen für Kupfermangel.
Bitte beachtet, dass Mineralien in geeigneter Form aufgenommen werden, da einige Verbindungen giftig sind. Metallisches Kupfer ist auf jeden Fall ungeeignet. Mit Essigsäure bildet sich Kupferazetat oder Grünspan, der giftig ist. Ich hatte mir bereits vor längerer Zeit über eBay eine Mineralstoffmischung aus England bestellt, die pro Tablette 2.000 mg Kupfer enthält und die ich täglich zu mir nehme.
Viele Grüße
Detlef

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Franz
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Re: Ernährungsvideos

Beitrag von Franz » Sa 2. Nov 2019, 09:52

Hi Detlef,

2000 mg, Kupfer! Das sind 2g :o

Kann nicht stimmen, eher μg...

Aber ergal. In einer ausgewogen veganen Ernährung bekommst du mehr als genug davon. Genauso wie von allen anderen Vitalstoffen.
Das einzige was supplementiert werden muss ist B12. Das gilt inzwischen aber auch für Gemischtköstler, die sind ebenfalls meist unterversorgt wie im Buch "Volkskrankheit Vitamin-B12-Mangel" beschrieben...

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Alexander
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Re: Ernährungsvideos

Beitrag von Alexander » So 3. Nov 2019, 08:30

@Franz
Es ist immer wieder faszinierend wie dieses Thema polarisiert.
Ach Franz, solange ich keinen Dreck fressen muß, ist mir das recht schnurz. ;)
Aber klar, es ist durchaus ein interessantes Thema. Man ist, was man ißt.

Ich persönlich bereit mir meine Nahrung möglichst selbst aus Grundzutaten zu. Gut, Senf und Ketschup mache ich nicht selbst, aber ich kaufe sonst nichts Fertiges. Wenn man mal Brot und Käse ausnimmt. Ach ja, Wein, Bier und Schnaps mache ich auch nicht selbst. Usw.

Viel interessanter als das Theme Fressen, iist für ich allerdings das Thema Hunger. Die heutigen Umstände, dass jeder sich jederzeit mit allem vollstopfen kann ist keinesfalls selbstverständlich und auch nicht auf Dauer garantiert. Noch meine Elterngeneration hat gehungert. Ich glaube diese unerschwellige Wissen, ist der Motor das viellfälltige Theater um die Ernährung.
Was meinst du, wie Ernährungstips und Nahrungsmitteldoktrinen plötzlich in den Wind geschlagen werden, wenn das Futter knapp ist?

Und eine Exportnation, welche auf Nahrungsmittelimporte angewiesen ist, kann um Zweifelsfall in Schwierigkeiten geraten um die Bevölkerung zu ernähren. Ich möchte nicht in einer Großstadt wohnen, wenn die Supermarktüren mal nicht mehr aufgehen. Dann ist vorbei mit, "Können sie mal noch eine Kasse aufmachen!". Wie unangenehm.

Es gibt den Film "Collapse" von Chris Smith indem ein Herr Michael Ruppert seine Weltsicht darlegt. Ich persönlich halte den Peak Oil für Unsinn, aber dennoch spricht der Mann durchaus ein paar Wahrheiten aus. Etwa, dass die Vielzahl der heutigen Weltbevölkerung seine Existenz der Verfügbarkeit von Öl und Gas verdankt, denn die Verfügbarkeit von Engerieträger war die Voraussetzung der Ammonialsynthese und des Kunstdüngers. Auf der Ertragsstärke einer mechanisierten Landwirtschaft will ich gar herumreiten. Klar, das ein Mähdrescher ein wenige mehr Performance aufweist, als ein Typ mit der Sense. Und der Einfluß des Elektomotors usw.
Ich schreibe mit bedacht "war", und nicht "ist".

Es ist auch ein Irrglaube, dass zuviele Menschen auf der Erde leben. Tatsächlich existiert das Problem der Überbevölkerungen nur und Ballungsräumen usw.

Man kann derartige Probleme nicht durch eine Dekret oder eine Revolution lösen. Auch nicht durch eine Ernährungsrevolution. Man muss sich aber klar machen, das viele Menschen auf dieser Kugel tatsächlich noch Dreck fressen müssen. Daran kann man nicht viel machen, die Menschheit wird sich weiter durchwursteln und vielleicht gibt es auch Verbesserungen.

Man kann aber dankbar sein, wenn man selbst ausreichend zu essen hat, und kann sich bewußt machen, wie sehr man von Nahrung abhängig ist. Dazu zählt, dass man sich selbst das Notendige und Gewünschte aussuchen kann und nicht daran rummeckert.
"Der Fleichsalat aus dem Aldi, hatte für meinen Geschmack zu wenig Gurke" WTF.


Ich mache heute den Selbsttest. Ich unternehme einen Selbstversuch.
Ich schmore heute einen Schweinbraten und teste, ob ich das abstoßende oder eher lecker finde. Abr so wie es aus dem Topf riecht, glaube ich, dass es sehr lecker wird. So bin ich. Ich gebe es zu ... ich esse gern auch mal totes Schwein.
Wenn ich das zukünftig ablehnen sollte, dann müßte ich ja meinen Geschmack ändern, und etwas zukünftige abstoßend finden, was ich bisher als anziehend empfunden habe. Wie soll das gehen? Dann wäre ich nicht mehr die selbe Person, allenfalls scheinheilig und heuchlerisch. Ich finde mich aber ziemlich prima. Was tun?
Vielleicht sollte ich mich freiwillig in ein nordkoreansiches Umerziehungslager einweisen lassen? Ist Reispampe und Schläge geeignet, Vorlieben zu ändern? Wer weis, ich war ja noch nicht da.

Ja, ja, alles nicht so einfach.

Horst
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Re: Ernährungsvideos: Definitionen und Aussagen

Beitrag von Horst » Mo 4. Nov 2019, 18:21

Bei allen Ernährungsdiskussionen fällt auf, dass das wesentliche von Beginn an fehlt (@ Raphael): Definitionen

Z.B. von Begriffen wie:

- Nahrung
- Gift
- gesund
- krank
- Lebensmittel
- Heilmittel

Soweit ich es feststellen kann, gibt es diese auch nicht in der exakten und allgemein gültigen, verwendbaren Form, wie es für die Physik oder Mathematik gilt. Und genau deshalb ist jeder Rechthaberei Tür und Tor geöffnet. Die Diskussion mündet sehr rasch im Zitieren von Studien mit mehr (250.000) oder weniger ("bei mir hat das gewirkt") großen Samples. Und am Ende hat jeder tatsächlich recht mit seiner Studie und erreicht wurde wenig im Sinne allgemein gültiger Lehren. Es bleibt ein Trial/Error-Gestochere.

Da es die oben genannten Definitionen nicht gibt (es lässt sich ja nicht einmal Gift von Nahrung allgmeingültig unterscheiden), möchte ich einbringen, dass einmal die Ziele bzw. die Laborbedingungen geklärt werden sollten, bevor man wissenschaftliche Gedankenarbeit leisten kann:

1.) Eine Aussage ist korrekt, wenn Sie ohne wenn und aber gilt:

"Kupfer ist gut gegen Aneurysmen" = heißt gar nix weil: Was ist gut? Für wen? In welchem Maß und welchem Fall?

So wäre es eine nützliche Aussage:

"Kupfer, in einer exakt beschriebenen Zusammensetzung und Darreichungsform, schützt jeden Menschen vor Aneurysmen."

Das wäre eine Aussage. Jeder spürt die Kraft und Wucht!
Und jeder weiß, dass es gelogen ist. Und zwar aus der Praxis. Es gibt solche wissenschaftlich fundierte Aussagen nicht. Es gibt nur Wenns und Abers und einen riesigen Haufen von Studien und Studienverfassern.

2.) Reproduzierbarkeit und Falsifizierbarkeit

Da wir alle ständig essen, ist es ein leichtes jede Behauptung im Einzelfall zu widerlegen.

Irgendwo gibt es immer den Fall, wo es nicht geklappt hat (z. B.: Kann jemand beweisen, dass graues Haar ausschließlich von Kupfermangel kommt? Wie misst man den Kupferhaushalt, z. B. bei Leuten ohne grauem Haar? Wann soll es denn genau ergrauen bei Kupfermangel?). Viel lieber wird aber das Gegenteil getan: Man zitiert einen Einzel- oder Sonderfall, bei dem hat's geklappt: "Ich nehme Kupfer und schau mein Haar an!".

Best practice ist noch nicht Wissenschaft. Es ist eine Orientierungshilfe.

Dennoch kein Fass ohne Boden: menschliche Biologie verstehen

Ich denke, die obigen 2 Punkte zusammen mit all dem was man über Ernährung seit Hipokrates („Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein.“) alles nicht weiß, zeigt doch deutlich, dass es hier kein seriöses Weiterkommen gibt, solange wir Ernährung gelöst von der menschlichen Biologie beurteilen. Aber auch die Biologie ist nur schwerlich auf Laborbedingungen zu trimmen, um seriös zu messen.

[gelöscht]

Freue mich über Meinungen/Kritik bzw. Fragen dazu!
Zuletzt geändert von Horst am Di 3. Dez 2019, 08:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ernährungsvideos

Beitrag von Detlef » Mo 4. Nov 2019, 19:23

Hallo Horst
deinen Beitrag betrachte ich als gut gemeint, aber als unpassend.

Ich habe mich selbst mehrere Jahre mit Hamer beschäftigt und habe auch seine drei Bücher ("Vermaechtnis einer Neuen Medizin" Teil 1 mit 644 Seiten und Teil 2 mit 604 Seiten und "Einer gegen Alle - Die Erkenntnisunterdrueckung der Neuen Medizin" mit 440 Seiten) gelesen. Das Buch "Einer gegen Alle" kann ich empfehlen, damit man die Zusammenhänge und Hintergründe kennenlernt. Es ist schwierig, die Bücher "Vermächtnis ..." bezüglich der Wahrheit zu überprüfen. Wie gesagt, das hat bei mir mehrere Jahre gedauert, mit dem Ergebnis, dass das was Hamer schreibt, Wunschdenken ist.

Darüberhinaus kommt man mit diesem Thema an die Grenzen der Meinungsfreiheit. Selbst Hamer als Arzt wurde mehrfach inhaftiert, zuletzt in Frankreich unter unmenschlichen Bedingungen (Hochsicherheitstrakt, Einzelhaft). Ich empfehle, die Diskussion zu diesem Thema hiermit abzuschließen.

Das Thema Hamer hat auch nichts mit Ernährung zu tun, so dass dafür ein gesondertes Thema aufgemacht werden müsste.

Das Leben von Ryke Geerd Hamer ist tragisch verlaufen und er hat mein ganzes Mitgefühl. Aber seine Neue Medizin taugt (salopp gesagt) nichts.
Viele Grüße
Detlef

Horst
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Re: Ernährungsvideos

Beitrag von Horst » Mo 4. Nov 2019, 23:09

gelöscht
Zuletzt geändert von Horst am Di 3. Dez 2019, 08:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ernährungsvideos

Beitrag von Alexander » Di 5. Nov 2019, 06:58

Worum geht es hier eigentlich? Über was schreibt ihr hier? Ich habe den Faden verloren. Sicher mein Fehler.

Aber mir fällt dazu was ein.
Die Suche nach der optimalen Ernährungsformel, ist doch bloß die Suche nach der Wunderpille in groß, den optimalen Keks, wenn man so will, natürlich in der richtigen Zusammenstellung. Der eine propagiert "Körner first!" der andere schwört auf "Fisch ohne Schwanz".

Was soll das bitte? Glaubt jemand, dass mit den Super-Rezept, abglauscht auf Youtube oder mühsam zusammenstoppelt aus diversen Bücher, die Wunderformel zu finden ist, welche nachgeköchelt, den Fettsack, den Bewegungsidioten oder den Haltungskasper zum langlebigen Adonis gedeihen läßt?
Nichts für ungut, ich hoffe mein Humor kommte hier rüber. Was ich aber zum Ausdruck bringen will, es gibt Faktoren für das Wohlergehen, welche mit der Ernährung nur mittelbar im Zusammenhang stehen, aber unbedingt in solche Betrachtungsweisen einbezogen gehören. Das sind Haltung und Bewegung.
Hat jemand schon mal einen Tiger im Sprung gesehen? Oder einen Hasen bei Hakenschlagen? Ein Reh beim Springen? Ich gehe jede Wette ein, man kann fast jedes Exemplar nehmen und Harmonie und Können erkennen. Fette Tiger, welche dumm umfallen oder daneben treten, gibt es wohl nicht.

Klar ist, Gift schadet. Ansonsten gibt es einen eingebauten Regulativ im Menschen, welche man Appetit oder Geschmack nennt. Der wichtigeste Aspekt für eine gute Ernährung ist es demnach, Geschmacksmanilpulationen und Geschmacksbetrügerein zu vermeiden, d. h. sich Derartigem möglichst wenig auszusetzen. Und darüber hinaus gehört es zu Lebenskunst, seinen Geschmack zu achten und stetig zu verfeinern. Das steht unmittelbar im Zusammenhang mit der Vermeidung von Gift, was auf tradiertes Erfahrungswissen beruht. Das man keine Tollkirschenkompott frist, haben unsere Vorfahren herausgefunden und dieses Wissen über die Generationen weitergegeben, auch welche Nutzplanzen man ziehen sollte. Aber dieser positive Erfahrungsschatz mag regional, kulturell oder gewohnheitsmäßig eingeschränkt sein, weshalb man seinen Horizont durchaus erweitern kann, oder eben seinen Geschmack zu verfeinern weis. Das man Produkte aus einer Fabrik meidet, welche Schöpfkellen aus Blei benutzen, versteht sich von selbst.
Man mus sich verabschienden von der Vorstelllung, dass man einen positiven Erfarungsschatz und sämtliches Wissen dazu in einen Kuchen einbacken kann. Wieviel Sorten Kuchen soll es dann geben, wenn einer schon optimal ist? Drei? Red, Yellow, Green vielleicht?
Einen zu Aufwachen, einen zum Einschlafen und einen zum Durchhalten?

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