Objekt - innen und außen

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Alexander
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Re: Objekt - innen und außen

Beitrag von Alexander » Do 31. Jan 2019, 09:37

@AlexanderR

Du hast in estimmten Punkten Recht. Aber der Einwand geht am Thema vorbei.
Übergänge sind tatsächlich fließend, weil es eben kein NICHTS gibt.
Und diese Feststellung hat enorme Auswirkungen, geht doch die Philosophie spätestens seid Platon davon aus. Das hat einen umfassenden Einfluß auf die gesellschaftlichen Systeme, dient als Referenz, Begründung und Angelpunkt.

Raphaels Objejtdefinition hat die Sache radikal gerade gerückt

Zu deiner Anmerkung.
Grenzen sind fließend oder auch nicht. Was heißt das? In der Natur des Universums gibt es keine Grenzen. Mit Natur bezeichne ich die von der Wahrnehmung unabhängige Realität. Das Gegenstück ist die Welt, womit die Wahrnehmung der Realität gemeint ist. Ist das angekommen, denn 99,9% jeglicher Debatten scheitern an einer Begriffsverwirrung und an der Unfähigkeit Begriff der entsprechenden Sphäre zuzuordnen.

Ich will das verdeutlichen. Die Natur sei die Realitât, die Welt die Wahrnehmung. Reine Definition. Wir könnten uns auch andere Wörter ausdenken und darauf einigen. Da dass beliebig ist, können wir es auch so lassen. Aber wir bleiben in der Definition.

Ich kann die Realität nicht ohne Wahrnehmung wahrnehmen. Beides ist für mich untrennbar verbunden. Trotzdem handelt es sich um zwei völlig verschiedene Angelegenheiten. Das Natur und Welt immer nur zusammenhängend auftreten, darf mich keineswegs dazu verführen, beides als eine Angelegenheit zu betrachten und die Begriffe kreuz und quer, synonym und hononym zu verwenden.

In der Natur gibt es keine Grenzen. Ich mache sie dort nur aus. Das ist der grundlegensde Part der visuellen und taktilen Wahrnehmung. Nicht der akustischen oder des Schmeckens/Riechens.

Merkst du schon was? Du hast auditive, olfaktorische, gustatorische Erfahrungen zur Grundlage deines Einwands gemacht. Denn in diesen Bereichen der Wahrnehmung sind Übergänge fließend. Anders ausgedrückt, es gibt keine Objekte.

In einer visuellen, taktilen Betrachungsweise schon.
Die einzige Frage welche überhaupt eine Relevanz hat ist die Art der Übergänge.
Sind es vom Verstand willkürlich gesetzte Grenzen oder tatsächliche Abtrennungen.
Und hier hattest du vollkommen Recht. Es gibt auch hier keine harten Schnitte, sondern nur fließende Übergänge.

Grenzen werden somit der Natur zugeordnet, sich vorgestellt. In der Welt werden Objekte abgetrennt, seperiert, und erkannt.
Es gibt also das Paar Natur-Welt und Abgrenzung-Abtrennung.

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