Die wahren Ursachen von Infektionskrankheiten …

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Keno
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Re: Die wahren Ursachen von Infektionskrankheiten …

Beitrag von Keno » Di 20. Nov 2018, 13:38

Die tauglichen Impfkritiker (bin auch einer) sagen dies in Bezug auf das Masern Virus...

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Alexander
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Re: Die wahren Ursachen von Infektionskrankheiten …

Beitrag von Alexander » Di 20. Nov 2018, 15:47

@Keno
Ich habe mal schnell nachgeschlagen
Wikipedia: Ab dem 40. Lebensjahr sind ca. 98 % der Menschen mit EBV infiziert.
Wer will abstreiten, dass das ein Bestandteil der Lebenswirklichkeit ist. Schon der Wikipedia-Kampfbegriff des "Wirtes" für diesen Zusammengang verfehlt. Ist der Darm etwas von den Bakterien der Darmflora "befallen"?
Über die Funktion von Mikororganismes im Körper und dem Zusammenspiel mit den Lebensfunktionen des Menschen weiß man wenig bis nix.
Antoine Béchamp vermeinte: "Le microbe, c'est rien, le milieu, c'est tout!"
Inwieweit die Wandlung von Mikororganismen im Körper eine Legende ist, vermag ich nicht festzustellen. Für undenkbar halte ich das nicht.

Die grundlegende Frage lautet, wo fängt der Mensch an, wo hört er auf. Und das Ganze ist ein beliebiges Abrenzungsproblem, welches in den Bereich der Philopsophie hineinreicht. Der Mensch als biologische Wesen ist ohne seine Umwelt nicht denkbar und damit von ihr nicht abzugrenzen. Die Vorstellungen, dass der Mensch als Wirt von Feinden befallen wird, ist ein rein politischer Trugschluß, welche sich aus einer kriegerischen Erfahrungen einer Gersellschaft ableitet. "Der Feind überschreitet die Grenze", "Der Feind sitzt im Inneren". Einwände?
Solche Vorstellungen sind eine schlechte Grundlage zur Entwicklung medizinischer Theorien und sind allemal auf Sand gebaut.

Es gilt was immer gilt. Es gibt beobachtbare Phänome und die kann man modellhaft beschreiben und auch benennen. Ein Streit, ob dieses Modell oder die Benennung der Wirklichkeit entspricht ist Unfug.
Diese logische Sichtweise ist für Ungeübte sicher am Anfang schwer zu begreifen. (Liegt an jahrelanger Gehirnwäscheträumerei)
Ich nenne diesen Effekt Modell-Vergessenheit.
Ein Streit ob es Viren nun gibt und oder nicht, ist ein reiner Modellstreit und sagt nichts über die Phänomene aus, nur über das Modell. Die Frage sollte vielmehr lauten, ob ein Modell hilfreich ist, um entsprechende Schlußfolgerungen oder einen Nutzen daraus zu ziehen.

Die einzige emphirische Tatsache die zu beachten ist, ist der Umstand, dass ich mich extern infizieren kann, etwa an einer Bakterienkultur. Warum das so ist, wird durch diverse "Infektionstheorien" modellhaft beschrieben. Das muß aber nicht wirklich so funktionieren.
Vielmehr kann das als Trigger und Informationsstörung ablaufen, was unser künstlichen Umgebung geschuldet sein könnte. In der ursprünglichen Umgebung gibt es keine Petrischalen und auch keine Injektionen.
Nun kann man sich auch an einem verseuchten Brunnen auch was einfangen, was aber die Frage aufwirft, sind die Mikrobenstämme die Ursache oder nur eine Symptom, und womöglich hat das Ganze für eine Population eine weitereichende Funktion, welche wir einfach noch nicht verstehen.
Kausale Ursache-Wirkungsketten können trügerisch sein.

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Ingo
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Re: Die wahren Ursachen von Infektionskrankheiten …

Beitrag von Ingo » Do 22. Nov 2018, 15:42

@Keno: Ich möchte keinen in irgendeine Ecke stellen. Kann ich ja auch gar nicht - so über das Netz :lol:

@all
Ein Streit ob es Viren nun gibt und oder nicht, ist ein reiner Modellstreit und sagt nichts über die Phänomene aus, nur über das Modell. Die Frage sollte vielmehr lauten, ob ein Modell hilfreich ist, um entsprechende Schlußfolgerungen oder einen Nutzen daraus zu ziehen.
Ich bin der Meinung, daß man es sich nicht so einfach machen kann, da die Schlussfolgerungen zum Teil tragisch sind.
D´accord für die Betrachtung, wo Mensch anfängt und aufhört; ergo, was gehört zum "Objekt Lebewesen" - analog zur Betrachtung wir im Forum, was ist Objekt und der Frage, wie es sich mit den Objekten im Inneren eines größeren Objektes verhält. Da kann man bestimmt vortrefflich philosophieren.

Beim Thema Virus ist es aus meiner Sicht gefährlicher, da zum Teil (wenn sogar nicht immer) gefährliche Gegenmaßnahmen konstruiert werden.
Betrachte ich Bakterien. So sind dies eigene Lebewesen mit eigenem Stoffwechsel. Mit einem genügend kleinen Werkzeug kann ich ein Bakterium nehmen und zB auf eine Objekt(!)träger legen. Wie eine Zecke, die sich durch die Haut gebohrt hat.
Das kann man mit einem Virus nicht. Denn ein Virus verändert die Zelle / Teile der Zelle. DIESE kann ich dann auf den Objekt(!)träger legen.

Falls der Begriff "Virus" ein Synonym für die Veränderung einer Zelle, oder Teile eine Zelle sein sollte (oder "Modellstreit"), so kann ich das Virus nicht heraus schneiden. Ich kann nur etwas gegen die Folgen dieser Veränderung tun - was ja die Impfindustrie suggeriert. Aber wenn ein Virus gar kein Objekt ist, sondern vielleicht ein Prozess , zB aufgrund von Ernährung, dann kann es logischerweise gar keine Antikörper geben, die man spritzen kann, denn das wäre irrational. Die beobachtete veränderte Zelle (siehe Foto EBV) ist kein Beweis für einen Virus, aber ein Hinweis für eine Krankheit. .

WÜRDE eine Impfung tatsächlich den gewünschten Erfolg haben, bzw dieser Erfolg empirisch nachweisbar sein, wäre es mir reichlich wurscht, ob es sich bei dem Krankheitsverursacher um ein Objekt wie ein Virus handeln, oder um ein Bakterium oder irgendetwas anderes.
Wer heilt hat Recht. Darin stimme ich Alexander voll zu.

Danke für den Hinweis mit Anthony William. Erste Sichtung war spannend. Viele besser als diese schei#* Impfungen

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Raphael
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Re: Die wahren Ursachen von Infektionskrankheiten …

Beitrag von Raphael » Do 22. Nov 2018, 23:17

Keno schrieb:
...da ich 1995, nach Konsum von LSD, begonnen habe, alles was ich gelernt habe, in Frage zu stellen.
Ich persönlich halte die Einnahme einer harten Droge nicht für eine brauchbare Basis, um richtige Fragen zu stellen. Aber das ist meine persönliche Ansicht.
...die besten Erklärungen über das Verhalten der EBV Erkrankung stammen von Anthony William. Er ist ein medizinische Medium...
Noch jedes "Medium" ist als Betrüger entlarvt worden, da es keine "Geisterwelt" gibt. Solche Geschichten werden von Leuten erfunden, die nicht in der Lage sind, ihre grandiosen Behauptungen stichhaltig zu untermauern. Die Autorität wird dann für die (Aber-)Gläubigen aus der "höheren Wissensebene der Geisterwelt" abgeleitet, nicht aus überzeugenden Argumenten. Und natürlich kommen diese "Geister" dann letztlich mit haargenau dem um die Ecke, was auch sonst in den alternativen Medizinecken die Runde macht.
Die Weltsichtaxiome des Minimalkonsens' schließen einen Glauben an eine "Geisterwelt" als Ausgeburt des feinsten Immaterialismus und Subjektivismus aus. Das ist noch immer meine persönliche Ansicht, aber das ist darüber hinaus auch die Grundlage von ViaVeto und diesem Forum.
Das Virus wurde im Elektronen Mikroskop fotographiert. +angehängtes Bild
Das Foto hast du wahrscheinlich aus Wikipedia. Dort findet man folgende Arbeit als Quelle angegeben:
(2005) Virus Proteins Prevent Cell Suicide Long Enough to Establish Latent Infection. PLoS Biol 3(12): e430
DOI: 10.1371/journal.pbio.0030430
Es handelt sich dabei um einen popeligen einseitigen Artikel, der nur bereits Bekanntes zusammenfaßt. Es ist keine wissenschafltiche Arbeit, sondern Populärwissenschaft. Demzufolge ist es auch nicht mehr verwunderlich, daß es überhaupt keine Angaben (Größen, Identifikation von Objekten) in dem Bild gibt. Es könnte sich auch um Krater auf einer unentdeckten Inselgruppe handeln. Oder, wahrscheinlicher, um ein Photoshop-Produkt.
Die Autorin des Artikels ist Liza Gross. Sie ist Senior Editor bei dem Journal, in dem der Artikel erschien. Also wurde er von niemandem geprüft. Gross hat keinerlei Ausbildung in der Biologie, sondern ist eine politische Aktivistin ohne formales Training in irgendeiner Wissenschaft. Das alles raubt diesem "Beweisbild" jede Aussagekraft.

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Raphael
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Re: Die wahren Ursachen von Infektionskrankheiten …

Beitrag von Raphael » Do 22. Nov 2018, 23:37

Ingo schrieb:
Wer heilt hat Recht. Darin stimme ich Alexander voll zu.
Diese Ansicht kann wohl zu einer gefährlichen Rutschpartie werden. Nehmen wir mal an, die Heilung geschieht aufgrund körperinterner Prozesse "von selbst" (wie in den meisten Fällen). Aber der Kranke glaubt an die heilenden Hände eines Schamanen. Und tatsächlich verschwand die Krankheit nach Besuch beim Schamanen. Der Kranke, der Eurer Meinung ist, sieht sich damit in seinem Aberglauben bestätigt.
So läuft es ja mit der gesamten Homöopathie. Da wird nichts gemacht, was in vielen Fällen genau richtig ist. (Ach, "nichts" stimmt ja nicht, Geld wird damit trotzdem gemacht. Aber wenigstens wird keine weitere Vergiftung wie in der Pharmamedizin hervorgerufen.) Wenn die Ursache der Krankheit und damit auch der Heilung nicht erkannt wird, findet man sich in genau so einem "Gesundheits"system wieder, in dem wir leben. Jeder behauptet aus finanziellen Beweggründen, die Heilung sei sein Verdienst. Und das biologische System Mensch ist kompliziert genug, um praktisch jeden Unfug - seien es Impfungen, Pharmazeutika, Homöopathie, medizinische Medien - in irgendeiner Form mit der Heilung in Verbindung zu bringen.

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Ingo
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Re: Die wahren Ursachen von Infektionskrankheiten …

Beitrag von Ingo » Sa 24. Nov 2018, 12:21

Hallo Raphael,
es ist richtig, daß der beste "Heiler" der Körper selbst ist. Dabei ist der Faktor der Autosuggestion nicht zu vernachlässigen - ein Umstand, den sich BigPharma für Placebos ordentlich vergüten läßt.
Wenn nun ein Schamane (oder vergleichbarer Heiler) den großen Zampano anruft, um den Patienten zu heilen und dieser tatsächlich Heilung erfährt, wäre es unkorrekt zu sagen, es passiere nichts. Tatsächlich aktiviert der Gläubige die eigenen Selbstheilungskräfte. Es ist als eine Reaktion nachweisbar; gut, die Reaktion erfolgt über einen Anstoss von aussen, aber der Gläubige erfährt Heilung. Wäre in einer idealen Umgebung sich jeder jederzeit über seinen Körper bewußt und könnte jeder seine Selbstheilung nach Bedarf aktivieren, wären Heiler, gleich welcher Profession, weitestgehend unnötig.
Daher meine These, "wer heilt, hat Recht"; allerdings wäre wohl korrekter zu schreiben: "Wer die (Selbst-) Heilung aktiviert, hat Recht".
Umgekehrt funktioniert die Sache übrigens ja auch: sehr viele Krankheiten sind psychosomatisch, also durch die eigene Vorstellungskraft ausgelöst.
Krankheiten entwickeln sich und können geheilt werden - nur aufgrund psychischer Aspekte; ohne daß Konzepte wie Gedanken und Geist in der physischen Welt keine Substanz haben.
Die Fähigkeit, abstrakte Konzepte zu entwickeln, geht offenbar einher mit bestimmten Nebenwirkungen.

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Alexander
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Re: Die wahren Ursachen von Infektionskrankheiten …

Beitrag von Alexander » Mo 26. Nov 2018, 19:50

Ja, ja.
Ich streue mal einen Hinweis ein. Das Thema Impfen und Infektionskrankheiten, auf der Grundlage des in der Schule eingetrichterten Weltbildes zu betrachten, greift zu kurz. Selbst wenn man ein kritische Haltung dazu einnimmt.

Man kommt nicht umhin, das Thema mal tiefer zu erörtern. Und dazu gibt es nur ein Stichwort und das lautet Pest. Ganz sicher ist das Phänomen der Pest der Ausgangspunkt aller Überlegungen zu dem Thema. Wenn man die Pest nicht versteht, kann man das Darauffolgende auch nicht verstehen.
Und hier wird es kompliziert. Die Pest wird zwar schon in der Bibel erwähnt, aber was war die Pest denn nun eigentlich?

Eine Rattenflohseuche? Sicher nicht. Vorab. Raphael hatte mit seiner Kinderlähmungsgeschichte schon den Finger auf der Wunde.
Zieht man von allen Seuchen mal die Vergiftung, den Mangel und die Parasiten ab, da bleibt nicht viel von Seuche. Böse Zungen behaupt sogar, dass die spanische Grippe nach dem ersten Weltkrieg ein gigantischer Impfunfall war. Das wäre auch eine komische Krankheit, bei der die gesunden 20 bis 40jährigen sterben, während die Kinder, die Alten und Schwachen überleben. Geimpft wurden sicher primär die Soldaten, die Matrosen, die Arbeiter, die Sträflinge und alle Personen, welche irgendwie organisiert waren. Aber das nur nebenbei.

Ein Novum der heutige Zeit ist wohl, dass man besser dran ist, wenn man nix glaubt. Das liegt daran, dass heute Informationen nicht ausschließlch von oben nach unten durchgestellt werden. Eine Information die früher richtig aufwändig zu beschaffen war, läßt sich heute mit ein paar Klicks verifizieren.

Ich gebe zu, ich habe kein volles Verständnis für das Thema. Muß ich auch nicht. Aber die Pest ist ein markantes Beispiel voller Sonderbarkeitheiten.

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Re: Die wahren Ursachen von Infektionskrankheiten …

Beitrag von Raphael » Di 27. Nov 2018, 08:15

Das Thema Pest halte ich im großen und ganzen für recht ungeeignet, da dies eine Seuche gewesen sein soll, die Europa in einer Zeit heimgesucht haben soll (vor ca. 750 Jahren), über die wir nach der großen Aktion der Geschichtserfindung überhaupt nichts Sicheres sagen können. Sie soll eine Krankheit des Mittelalters sein, aber das Mittelalter hat es nie gegeben. Es gibt auch keinerlei Statistiken oder ähnliches.
Die ersten einigermaßen verläßlichen Zahlen tauchen in der Mitte des 19. Jahrhunderts in England und Wales auf, als die Pest kein Thema mehr ist.
Zieht man von allen Seuchen mal die Vergiftung, den Mangel und die Parasiten ab, da bleibt nicht viel von Seuche.
Da bin ich voll bei dir.
Böse Zungen behaupt sogar, dass die spanische Grippe nach dem ersten Weltkrieg ein gigantischer Impfunfall war.
Und da ebenfalls.

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Re: Die wahren Ursachen von Infektionskrankheiten …

Beitrag von Alexander » Di 27. Nov 2018, 10:12

@Raphael

Stimmt. Allerdings war die Pestangst bzw. die Angst vor Seuchen bzw. die Angst vor gesellschaftlicher Destruktion lange Zeit einer wesentlicher Bestandteil der europäischen Psyche. Der Impfwahn läßt sich anderweitig kaum erklären.
Ganz sicher wird man die Pest-Geschichte nicht aufrollen können. Das hast du schon recht.
Trotzdem ist es ein interessantes Thema.
Ich werde mal die Augen aufmachen.
Mich beschleicht der Verdacht, dass mit den Pestüberlieferungen etwas gemeint war, was wir uns heute vom Verstand nicht mehr vollständig erschließen können. Ich kann das nur vage ausdrücken, ein sozio-kulturelles Phämomen des Zusammenbruchs, welcher Art auch immer. Vielleicht wird Ursache und Wirkung vertauscht. Sicher ist, dass ein Seuche zum kollektiven Wahn führt. Vielleicht ist es auch umgedreht. Oder es gibt nur eine Korrelation oder mittelbaren Zusammenhang.

Das ist keineswegs abwägig. Immerhin gibt es einen Haufen von damaligen Umständen, welche wir durch unsere Brille nicht erkennen oder wahrhaben wollen. Es gibt eine Reihe von Tabuthemen, welche keinen Eingang in die Aufzeichnungen gefunden haben. Ich nenne hier nur mal die Menschenfresserei. Kann man allenfalls bei Grimmelshausen nachlesen und im Märchen bewundern. Ist ja auch peinlich, dass Menschen sich in Notzeiten regelmäßig selbst fressen, so wie Hechte im Teich. Das wird aber tradiert. Etwas durch den Weihnachtsmann, welcher böse Kinder wegschleppt. Das ganze Weihnachtsfest ist durchsetzt davon. Aber das gehört nicht hierher.

Und da fällt mir noch einige mehr ein. Hat jemand mal was von Salpeterer gehört? Mit gesunden Menschverstand kann man aus dem recht lesenswerten Wikipediaartikel etwas entnehmen. https://de.wikipedia.org/wiki/Salpetersieder
Interessant ist der Absatz: Salpeterer als Plage. WTF... Adeligen und Pfarrern Erleichterung verschaffen? Was waren das für Zustände? Interessanterweise bestand der Schutz der Pfarrer dann darin, dass nicht während des Gottesdienstes die Dielen rausgerissen werden durften.
Salpeterer war der strategische Rohstoff, das Machtmittel überhaupt.

Aber das sind Umstände, welche wir noch einigermaßen nachvollziehen und abgleichen können. Immerhin haben die Chinesen in den Hungersnöten des großen Sprungs auch noch untereinander die Kinder getauscht.

Aber es gibt auch Umstände, in die wir uns kaum noch reindenken können. Wir lassen uns einlullen, von den paar Schönschreibern dieser Zeit.

Oder man nehme mal die Wetteranomalie von 535/536. https://de.wikipedia.org/wiki/Wetterano ... on_535/536
Das paßt ganz gut ins Plasmaversum. Was wäre, wenn es kein Vulkanausbruch war, sondern die Sonne einfach mal weniger leuchtete?
Vom EM-Charakter der Vulkane ganz zu schweigen. Ein Zusammenteffen mit der justinianischen Pest schließt nicht mal Wikipedia aus.

Ich gebe dir recht. Die Kalendergeschichte ist Murks. Ein verlässliche Chronologie existiert erst seid dem 18 JH. Und selbst Newton hegte schon schwere Zweifel.

***

Das detektieren von angeblichen Pesteregern in einem mittelalterlichen Friesdhof sagt gar nichts. Vielleicht erzeugt eine "Krankheit" ein Milieu, indem bestimmte Mikroorgansimen gedeihen und auffällig werden. Eine künstliche Nadelinfektion wäre dann nix weiter als ein Trollen des Körpers.
Niemand behauptet auch, dass Fische für den Tsunami verantwortlich sind, selbst wenn die massenhaft am Ufer liegen.
Wenn man den Wikipedia-Artikel liest, dann spürt man förmlich wie krampfhaft nach dem Pestnachweis gesucht wurde, denn sehr lange war das auch offiziell nicht klar. Wie peinlich.

Ich will mal so sagen. Bestimmte Eugeniker ärgern sich sicherlich schwarz, dass man künstliche Seuchen doch nicht so einfach erzeugen kann wie es die Infektionstheorie nahelegt.

Ein seltsames Thema.

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Alexander
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Re: Die wahren Ursachen von Infektionskrankheiten …

Beitrag von Alexander » So 30. Dez 2018, 02:00

Raphael hat ja die Kiste aufgemacht mit seinem Polio-TNT? TCP? Sorry bin besoffen. THX- PCP? Na ihr wißt schon.
Interessant ist auch die Rolle von Arsen auf die Weltgesundheit, den Fortschritt und die Rattenplage. Steckte in Blümchentabeten, Klamotten und sonstwo.

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