Raum - Definition

Von der gegenwärtigen Physik des Nichts, insbesondere den Relativisten, gehaßt, aber für eine rationale, mechanistische Physik vollkommen unverzichtbar - der Äther.
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Alexander
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Re: Raum - Definition

Beitrag von Alexander » Mo 18. Nov 2019, 19:37

@Horst

Ich wil mich in diese "Gottesteilchendebatte" nicht allzutief einmischen. Ich erlaube mir nur einen allgemeinen Hinweis.
Deine Legosteine erinnern mich an das Atommodell von Leukip und Demokrit. Ich will das nur mal erwähnen. Damals wurde davon ausgegangen, dass die Teilchen lückenlos existieren und auf verschiedende Weise aneinanderhaften, etwa so wie mit Klettverschlüssen. Mit dem neuzeitigen Atommodell, von Elementarteilchen und dem Nichts dazwischen hatte das nichts zu tun.

Auf die Vorstellung von Raphael kommt man durch logisches Überlegen. Man könnte diese Teilchen durchaus als Antiteilchen bezeichnen, weil sie n. M. m. negierte Eigenschaften sonstiger Teilchen haben, wenn man von der Form absieht. Raphael hat insofern recht, wenn er behauptet, dass diese Teilchen nur Form hätten.

Aber ich will aber die alte Diskussion vom Käseuniversum nicht wieder aufleben lassen ;) Übrigens eine sehr alte Geschichte, welche bis auf Parmenides zurück geht, welche behauptet, die Welt ist ein Block und das Nichts verdammte.

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Rico
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Re: Raum - Definition

Beitrag von Rico » Mo 18. Nov 2019, 20:49

@ Raphael,
Und wenn ich "Gedankenfasching" höre, dann ist meine erste Assoziation ein Thema namens "Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal", an dem Du ja nicht gerade unbeteiligt bist (sorry Rico).
Hochwürden; darf ich insistieren das das Thema 'Gedankenfasching' auf großes Interesse zu stoßen scheint im Vergleich zu anderen Themen....?

Was mir bezüglich dieses Themas gedanklich zu schaffen macht ist derweil das.:
Aber ein solches Äthermeer braucht nicht überall zu sein.
Das Äthermeer ist mal dichter, mal dünner und, durchaus vorstellbar, mal gar nicht vorhanden. Dies würde bedeuten, daß sich Licht dort nicht fortpflanzen könnte.
Das verkündet sich mir als enorme Problematik. Dort wo nichts ist, ist nichts und kann nach Deiner Definition - und das ist stringent logisch - nichts sein. Aus "Nichts" haben dato Physiker ein Schwarzes Loch gezaubert und begründen auch den Qualm vom Quantenschaum.
Nach meinem Dafürhalten ist z.B. der 'CMB Cold Spot' nicht Leer, schon gar kein Leerraum nach offizieller Wahrsagerei.
Viel eher scheinen dort inaktive Elementarteilchen - nennen wir sie mal so - das Ätherfeld zu bilden. Möglicherweiße inaktiv aufgrund eines jüngst - nach kosmischer Maßgabe - gewaltigen "Kurzschluss"....

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Raphael
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Re: Raum - Definition

Beitrag von Raphael » Di 19. Nov 2019, 08:16

@Horst: Deine Legosteine liegen in der Kiste dicht an dicht, da sie durch eine äußere Kraft (Gravitation) dazu getrieben werden. Die Ätherobjekte unterliegen keinen äußeren Kräften, nur ihren eigenen vollkommen harten Stößen. Man mag sich das ein wenig wie ein Superfluid in der Schwerelosigkeit vorstellen.
Ich sage auch nicht, daß es innerhalb eines Äthermeeres Löcher gibt, sondern daß es vorstellbar ist, daß die Dichte nach außen hin, zu weiteren Äthermeeren, abnimmt. Läßt man unterschiedliche Druckverhältnisse im Äther zu, kann man dies hin zu sehr großen Drücken und in die andere Richtung hin zu sehr geringen Drücken ausweiten. Veränderliche Druckverhältnisse hätten auch eine veränderliche Geschwindigkeit elektromagnetischer Wellen zur Folge.

@Alexander: Es handelt sich bei modernen Äthermodellen nicht um "Blockstrukturen", sondern um fluiddynamische Modelle, in denen Wirbelstrukturen entstehen.

@Rico:
darf ich insistieren das das Thema 'Gedankenfasching' auf großes Interesse zu stoßen scheint im Vergleich zu anderen Themen....?
Karnevalsumzüge sind auch beliebter als Anti-Impfzwangdemos... ;)

Zur Ätherabwesenheit: Innerhalb des für uns sichtbaren Bereichs gibt es natürlich überall mehr oder weniger Äther. Sonst wäre der Bereich ja nicht sichtbar. Aber es ist vorstellbar – ich behaupte nicht, daß es so ist –, daß es Bereiche sehr geringer Ätherdichte gibt, welche die Definition einzelner Äthermeere oder -blasen zulassen. Allein, wir würden nichts davon wissen können. Daher eine unwissenschaftliche, weil nicht empirische, und unnötige Diskussion.

Horst
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Re: Raum - Definition

Beitrag von Horst » Di 19. Nov 2019, 10:37

@Raphael
Raphael hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 08:16
Läßt man unterschiedliche Druckverhältnisse im Äther zu, kann man dies hin zu sehr großen Drücken und in die andere Richtung hin zu sehr geringen Drücken ausweiten.
Also sprechen wir grundsätzlich von "Bild 2":

Der Äther ist "in" allem, er "durchdringt/erfüllt" jedes Objekt, mal dichter mal dünner, richtig?

Äther lässt sich also bei dieser Vorstellung komprimieren wie andere Objekte auch bzw. komprimiert sich immer im selben Maße wie die durchrdungenen Objekte, richtig?

Ich hätte nämlich noch "Bild 2.1" anzubieten:

Ätherrteilchen sind wie die Pixel am Bildschrim. Sie sind unveränderlich immer an der selben Position. Wie die farbigen Objekte am Bildschirm gleiten die physikalischen Objekte "durch den Äther", indem jeder Ätherpixel die entsprechenden Eigenschaften "ermöglicht". So springt Supermario über den Bildschirm in den für ihn typischen Objekteigenschaften, obwohl er sich mit jeder Bewegung ständig neue Ätherteilchen zunutze macht und quasi ständig aus anderen Bausteinen besteht.

In diesem Fall gilt Kompression/Druck nicht für Ätherteilchen und würde aus meiner Sicht besser begründen, warum man diese Teilchen nicht kaputt machen kann. So wie die Luft das Licht durchwinkt, wäre auch der Äther für Druck und ggf. andere Effekte nicht empfänglich. Supermario startet und stirbt immer wieder, den Pixeln is es wurscht.

Mir persönlich sagt Bild 2.1 mehr zu.

Wie stehst du zu diesen Bildern?

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Raphael
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Re: Raum - Definition

Beitrag von Raphael » Di 19. Nov 2019, 13:19

@Horst:
Äther lässt sich also bei dieser Vorstellung komprimieren wie andere Objekte auch bzw. komprimiert sich immer im selben Maße wie die durchrdungenen Objekte, richtig?
Die Ätherobjekte selbst sind, da sie als ein Ganzes angesehen werden können und nicht aus Bausteinen bestehen, perfekt hart. Sie können nicht komprimiert werden. Was sich ändern kann, ist die durchschnittliche Distanz, die ein Ätherteilchen zurücklegen kann, bis es mit einem anderen kollidiert. Insofern kann ein Bereich des Äthers mehr Objekte enthalten und daher auch mehr Kollisionen erleben, was sich als höherer Druck äußert. Die träge Masse eines Makro-Objekts kann dementsprechend als eine lokale Komprimierung des Äthers verstanden werden.

Bild 2.1 beinhaltet einen stationären Äther, der durch optische Experimente widerlegt wurde. Die Unzerstörbarkeit von Ätherteilchen rührt daher, daß sie als echte Elementarteilchen konzipiert sind, d. h. sie bestehen nicht aus Untereinheiten, sondern sind ein unteilbares Ganzes. Physische Zerstörung bedeutet eine Zerlegung in die Bausteine; keine Bausteine, keine Möglichkeit der Zerstörung.

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Re: Raum - Definition

Beitrag von Horst » Di 19. Nov 2019, 17:10

@Raphael:

OK, also "Bild 2", aber dann habe ich noch immer folgende Vorstellungs- oder Begriffsprobleme:
Raphael hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 13:19
Sie können nicht komprimiert werden.
=> Ist es nun "Bild 2: Dass also die Fische im Ätherozean von den Ätherteilchen selbst "erfüllt" sind (= auf mich bezogen: Besteht somit mein gesamter Körper aus Körperzellen und Ätherteilchen gleichzeitig)?
=> Wenn ja: Wie interagieren diese Ätherteilchen dann mit Kompressionen/Bewegungen usw. der Objekte (in denen der Äther ja "eingeschmolzen" ist)?
=> Wenn nein: Da wären wir wieder bei "Bild 1": Alles was kein Objekt ist, ist mit Ätherteilchen (=mit Minimalstobjekten) aufgefüllt.
Raphael hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 13:19
Was sich ändern kann, ist die durchschnittliche Distanz, die ein Ätherteilchen zurücklegen kann, bis es mit einem anderen kollidiert.
Da steige ich komplett aus: Distanz bedeutet doch Abstand/"Zwischenraum", der also mit Objekten aufgefüllt sein müsste, dann haben wir einen "anderen" Äther zwischen den eigentlichen Ätherteilchen, oder doch "Nichts/Vakuum.

?

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Rico
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Re: Raum - Definition

Beitrag von Rico » Di 19. Nov 2019, 19:05

@Raphael,
Karnevalsumzüge sind auch beliebter als Anti-Impfzwangdemos
Exakter noch:

Karnevalsumzüge ist Vorprogramm eines Impfzwang. Da mehrheitlich von Narren erwünscht.
DAS wüncht sich mein Hirn aufklärend in Zusammenhang zu bringen. Warum auch immer... ;)

Womit ich auch so meine Probleme habe ist der Begriff 'Druck'. Dieser steht äquivalent zum Begriff 'Masse'. Möglicherweise wäre es zielführender wenn man von Ladungs(wechsel)potentialen ausgeht. Schließlich ist der Kosmoskarneval ja elektrisch >Magnetohydrodynamisch.

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Re: Raum - Definition

Beitrag von Alexander » Di 19. Nov 2019, 19:32

@Rico

Ich denke das läuft untr dem Strich auf das Gleiche hinaus. Ich hatte vor kurzen noch die Temperatur ins Spiel gebracht. Das wäre auch eine passable Umrechnungsgröße.

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Re: Raum - Definition

Beitrag von Rico » Mi 20. Nov 2019, 10:41

Dieser Beitrag wurde aufgrund der Nichtbeachtung von Forenregeln administrativ bearbeitet.

@Alex,

Thermodynamik laut Wiki.:
Eine große Bedeutung haben die Hauptsätze der Thermodynamik, die eine ähnliche Stellung einnehmen wie die Newtonschen Axiome in der klassischen Mechanik oder die Maxwell-Gleichungen in der Elektrodynamik. Der erste Hauptsatz besagt, dass die gesamte Energie in einem abgeschlossenen System konstant ist und hat als Energieerhaltung in der gesamten Physik Gültigkeit.
Es liegt auch hier das (T)Raumbegrenzte Glaubenskonzept korrelativer Binärsystematk vor. ( n = 0) ...Und scheint Status Quo einer Hirnhälften-gespaltenen Massenpsyche....
Zudem ist Druck, Masse sowie Dynamik von "Wärme" undeffinierter Formalismus des Real wirkenden Plasmatischen Äther. Will heißen von H. Alfven's MHD-Feld oder Raphaels Klötzschen.

http://www.viaveto.de/forum/viewtopic.p ... t=220#p819

Letztlich ist "Quantenmechanik" ( - beachtenswerte Schizophrenie: Wandelbare Quanten und Konstante Mechanik als Begriffswiderspruch in sich!) ein Ausweichmodell der "Gesetzmäßigen Thermodynamik" nach Boltzmann. Man mußte diesen schizophrenen Spuk konzipieren, da sich das unberechenbar grenzenlose All nicht an die Vorgaben der Binärsystematisch fixierten SI-Einheiten hält.... „Massebehafteten Bosonen“ (abhängige der λ (T)Raum-Konstante!) λ Lambda als Definition einer „Leeren Menge“ Ø = 0“ !

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Re: Raum - Definition

Beitrag von Alexander » Mi 20. Nov 2019, 11:43

Dieser Beitrag wurde aufgrund der Nichtbeachtung von Forenregeln adminsitrativ bearbeitet.

@Rico
Zudem ist Druck, Masse sowie Dynamik von "Wärme" undeffinierter Formalismus des Real wirkenden Plasmatischen Äther.
Sach ich doch.

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