Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

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Alexander
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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Alexander » Mo 15. Apr 2019, 21:28

@Rico

Wo sind meine Beiträge?

Ich wollte schon länger antworten, hatte aber viel um die Ohren und außer einem Erlebnisbericht, wäre wohl auch nicht viel rausgekommen.
Wunderst du dich? Schau mal aus dem Fenster, wir sehen einen selbstbeschleunigten Wahn mit allen Pipapo.
Kinderkreuzug usw.
Gutes Stichwort. Was ist Wahn? Aber ich will noch mal zurückgehen. Ich kann hier keine Bilder mehr ranhängen. Nur per Link. Was soll's.
Bild So gehts.
Verfaßt von Spitzbuben aus der Moritz-Schlick-Forschungstelle in Rostock. Man muss auch beim Feind lesen. Da stehts drin. Leugnung der Vergangenheit und Propagierung des Monohirns. Einstein spielt in den Buch eine exponierte Rolle. Ansonsten neomarxistischer Schwangesang. Aber eine durchausgute Zusammenstellung der Ideegeschichte, wenn man unempfindlich im Kommunismusjargon und für Dialektik ist und zwischen den Zeilen lesen kann. Aber von Kommunismus ist da keine Rede, nur vom Wiener Kreis und der Frankfurter Schule. Und natürlich Relativitätstheorie und Quantenquark als Stützpfeiler ... man darf raten ... einer wisseschaftlichen fundierten Weltanschauung (Im zirkulären Zirkuszirkel, worauf die Brüder auch noch bestehen). Insgesamt sehr aufschlußreich und hier offenbart sich die ganze Misere.
Auch aus dem Lager, aber eine Nummer besser war das:
Bild
Der Typ ist durchaus ehrlicher, als die anderen Spitzbuben, welche schon jetzt ihrem Elfenbeinturm in Vollpension mittels Durchhalteparolen nachheulen.
Aber der Titel zeigt den Stallgeruch:
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Avantgarde. Selbsternannt, arbeitsscheu und notgeil versteht sich.

Die Fronten spitzen sich zu. Aber zurück zum Wahn. Nachdem ich mich erheblich mit Tierpsychologie und Tiersprachen befaßt habe, war ich gerüstet. Das musste ich erwähnen, spielt es doch eine Rolle.
Was ist Wahn? Oder was ist Wahnsinn? Und was ist Irrsinn, Wahnsinn, Irrsinnig, Wahnsinnig und Aberwitzig? Nachem ich monatelang rumgesucht habe in meinem privaten Wahn, bin ich endlich mal fündig geworden.
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Das ist von einer Philosophin verfaßt und echt der Knaller. Man beachte die Titelgrafik.
Zurück zum Wahn. Die Wikipedia-Meinung, kann man bei Wikipedia nachlesen. Gutes Stichwort. Statt "Nach meiner Meinung nach..." sollte es besser "Meinem Wahn gemäß..." heißen.
In diesem Tierbuch habe ich etwas gelesen, was ich bisher nicht gefunden hatte. Etwas zur innerpsychische Kommunikation. Etwas was ich vermutet habe, aber so nicht belegen konnte. In der Zwischenzeit bin ich noch schlauer.
Ich will hier keine riesige Runde machen, aber Wilhelm von Ockham hat es schon rausbekommen. Alle reden davon, niemand kennt den Zusammenhang, dass Ockhams Rasiermesser sich auf die Sprache bezog und mit der Subposition zu tun hatte.
Also wahn. Ich habe mir meine Gednaken gemacht. Wer ist dazu erwähnenswert? Helmuth Plessner hat sich dem gewidmet. Das ist der Typ mit der exzentrischen [sic!] Positionalität, der [sic!] Verdinglichung und [sic!] Verdrängung und dem kategorsichen Komjunktiv (hätte, hätte Fahrradkette). Schon die Stichworte sind interessant. Plessner verwies zum Wahn auf Spinoza, wonach dieser eine Klassifizierung von Wahn, Glauben und klarer Erkenntnis aufgemacht hat. Das bin ich noch dran, denn die Quelle gibt das so nicht her, was vermutlich an der Übesetzung liegt.
Kant hat etwas dazu geschrieben in Anthropologie in pragmatischer Hinsicht. Das ist echt lesenswert und ich habe echt abgelacht so lustig ist das geschrieben, aber Kant hat sich bespaßt aber keine besondere Ordnung in die Begriffe gebracht. Interessant ist das: "Gemein ist allen Formen des Wahnsinns nur der Verlust des Gemeinsinns (sensus communis), der durch einen logischen Eigensinn (sensus privatus) ersetzt wird." So steht das bei Wikipedia, aber die Bedeutung kann man nur erfassen, wenn man Kant direkt liest.
Man kann noch folgendes lesen: "All diese Begriffe tragen ihren Ursprung im Lateinischen (dementia, alienatio und insipientia) und sind nur sehr schwer voneinander abzugrenzen." Achja?
Dementia: "Der Begriff leitet sich ab von lat. demens ‚unvernünftig‘ (ohne mens, das heißt‚ ohne Verstand, Denkkraft oder Besonnenheit seiend‘) und kann mit „Nachlassen der Verstandeskraft“ übersetzt werden... Die häufigste Form einer Demenz ist die Alzheimer-Krankheit. "
Darauf komme ich noch mal zurück.
Alienatio ist die Entfremdung und insipientia die Dummheit.
Man könnte sagen, Vergesssen, Entfremdung und Dummheit sind die Zutaten des Wahnsinns. Was ist nun Dummheit?
Auch ein gutes Thema. Ich mache es mal zweckmäßig kurz: Dummheit ist die Schwester der Faulheit, Dummheit ist fehlende Erfahrung und Wahn ist Zirkuläre Dummheit. Aber Erfahrung nützt einem bloß, wenn man sich daran erinnert. Nich? Hat auch was mit Faulheit und beides, auch die Dummheit, hat was mit Verwöhnung zu tun.
Schoppenhauer hat sich zum Wahn geäußert und einen Aspekt ins Spiel gebracht. Seine scharfsinnigen Analyse:

"Sobald ich zweifle, ob ein Vorgang, dessen ich mich erinnere, auch wirklich stattgefunden hat, werfe ich ich selbst in den Verdacht des Wahnsinns., es sei denn, ich wäre ungewiß, ob es nicht ein bloßer Traum gewesen ist. Zweifelt ein anderer an der Wirklichkeit eines von mir als Augenzeugen erzählten Vorgangs, ohne meiner Redlichkeit zu misstrauen, dann hält er mich für verrückt.
Wer durch häufige wiederholtes Erzählen eines ursprünglich von ihm erlogenen Vorgangs endlich dahin kommt, ihn selbst zu glauben, ist, in diesem Punkt, eigentlich schon verrückt. Man kann einem Verrückten witzige Einfälle, einzelne gescheite Gedanken, selbst richtige Urteile zutrauen: Aber seinem Zeugnis über vergangene Begebenheiten wird man keine Gültigkeit beimessen"

Da sollte bei dir doch was klingeln.

Der Befund ist völlig klar. Wenn ich mich nicht erinnern will oder kann, dann schreibe ich die Geschichte um (Lüge) oder behaupte, dass eine solche Gesichte gar nicht relevant ist und propagiere zirkluäre formale Systeme, welche ohne Vergangenheit auskommen, Selbstreferenzialität und Autopoiesis aufweisen. Raus kommt da nur Autologisierung und Automaten, welche dann natürlich keinen freien Willen mehr haben können.

Das Ganze nennt man Wahn. Ich habe das Thema natürlich viel gründliche rauseinander genommen, aber ich denke es freut dich, dass du aus dieser Ecke Bestätigung findest.

Ich korrigiere meinen Leitspruch.
Wenn man den Menschen verstehen will, muß man seinen Wahn verstehen
Wobei Wahn nicht irgendwas Kaputtes im Kopf ist, sondern ein normales Phänomen.
Vielleicht dazu noch was. Ich habe ja nun über Tier einiges gelesen und alles was die Menschen so veranstalten, machen Tiere im Grunde auch. Was die Frage aufwirft, was unterscheidet Mensch und Tier überhaupt? Bzw. wo ist das Alleinstellungsmerkmal? Gut der Mensch trägt Klamotten und baut Häuser. Aber strenggenommen macht das der Einsiedlerkrebs auch. Ein Ansatzpunkt ist das Weinen und das Lachen. Aber Kühe vor dem Schlachter weinen auch und das mit dem Lachen ist auch so eine Frage.
Eine Aspekt ist mir aufgefallen. Und das ist der Aspekt der Kultur. Auch Tier haben Kultur, aber hier geht es um was anderes. Es gibt artspezifische Unterschiede, welche Verhaltensweisen angeboren sind und welche erlernt werden müssen. Man könnte sagen, dass Arten mit einem größeren Anteil an zu erlernenden Verhaltensweisen eine Handicap haben. Klar, Laufen mühsellig lernen zu müssen ist aufwendiger, als nach der Geburt aufzustehen und loszurennen. Aber ein angelernetes Verhalten ist unter bestimmten Bedingungen vorteilhafter, da flexibler. Anderseits kann das auch nach hinten losgehen.
Der Mensch ist alsomit einiger Sicherheit das lernfreudigste Lebenwesen, wenn man das Individium einzeln betrachtet. Das wird erkauft durch extreme Verletzlichkeit und einer gewissen Unbeholfenheit in der Natur. Zum Überleben sind funktionierende mentale Prozesse notwendig. Aus der flexiblen kognitive Ausstattung des Menschen ergibt sich zwangsläufig ein große Bandbreite an verschiedenen Variationen.
Wie funktioniert nun die Selektion und Auslese? Driftet das Ganze nicht in die Idiokratie ab? So kann man das nicht sehen, denn das setzt stabile Umweltbedingungen voraus, welche so einfach nicht gegeben sind. Unter kosmischen Bedingungen vollziehen sich Änderungen schneller, als sich eine Populationsbesonderheitauf natürlichem Weg durchsetzt.
Wenn man das so betrachtet, dann ist der Mensch ein Zukunftswesen, welche vorsorglich eine große Variation an mentalen Besonderheiten bereit hält, wobei das nächsten kosmische Gewitter dann das Auswahlkriterum liefert. Ich habe dazu mal was ausgearbeitet, müßte das aber nachschlagen. Hat mit Frequenzen und Interferez zu tun.

Das Forum gibt es nun ein paar Jahre. Wer hätte damals gedacht, womit wir es heute zu tun haben. Und das ist sicherlich nict das Ende der Geschichte. Der Wahn nimmt absolut zu.
Das ist kein rethorisches Gequatsche sondern ein valider Befund.

Ein paar Eckdaten:
Verfestigter Wahn ist unbelehrbar, weil er einer zirkulären inneren Logik des Wahnsystem bzw. des Wahngebäudes bzw. der Wahnwelt folgt.
Wahn ist allerdings ein relatives intrasubjektives Phänomen. Robinson kann machen was er will, solange er allein ist, gilt das nicht als wahnsinnig. Wahn ist ansteckend. Klar, vor einem Wahnsinnigen weichen alle zurück. Wahn läßt sich nur mit Wahn bekämpfen, möglichst kontrolliertem Wahn an der Leine. Wahn führt zur Selbstzerstörung.

Und die Franzosen haben ihren 11.September

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Rico
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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Rico » Di 16. Apr 2019, 19:29

Hallo Alex,
...Wer durch häufige wiederholtes Erzählen eines ursprünglich von ihm erlogenen Vorgangs endlich dahin kommt, ihn selbst zu glauben, ist, in diesem Punkt, eigentlich schon verrückt. Man kann einem Verrückten witzige Einfälle, einzelne gescheite Gedanken, selbst richtige Urteile zutrauen: Aber seinem Zeugnis über vergangene Begebenheiten wird man keine Gültigkeit beimessen
Natürlich klingelts,
...da ich demgemäß gleichermaßen völlig Ver-rückt bin. Du übrigens auch.
Insoweit, daß unbewußt verwendeten Symbole und Rituale durch eine 'Ver-rückung' zusammengeführt werden und die verdrängende Ent-rücktheit des bewußtlosen Kollektives offen legen.
Will auch heißen, daß ein Psychologe genauso – wenn nicht schlimmer – Wahnsinnig ist wie sein Patient. Ist dieser doch auch Teilnehmer.

Demnach stimmt auch Dein Befund einer Wahnwitzig gele(e)hrten Geschichte und wäre gar ein universeller Schlüssel zur Heilung.:
Der Befund ist völlig klar. Wenn ich mich nicht erinnern will oder kann, dann schreibe ich die Geschichte um (Lüge) oder behaupte, dass eine solche Gesichte gar nicht relevant ist und propagiere zirkluäre formale Systeme, welche ohne Vergangenheit auskommen, Selbstreferenzialität und Autopoiesis aufweisen. Raus kommt da nur Autologisierung und Automaten, welche dann natürlich keinen freien Willen mehr haben können.
Hier kann man tatsächlich nur beobachten im tagtäglichen Kabarett. Lachen und Weinen zugleich, ...wie ein Wahnsinniger.
Ist's gar die jüngste Bestätigung des determinativen - exponentiallogarithmischen - Wahnsinns im Irrenhaus?

Zitat:
Und die Franzosen haben ihren 11.September
>Stichwort: Reichstagsbrand, Pearl Harbor, Hiroshima, Tonkin Zwischenfall, Kennedy Attentat, Jugoslawien, NATO, ISIS.... usw. usf..

Es wäre nicht verwunderlich wenn plötzlich ein Bekennerschreiben einer geheimen 'Gelbwestenzelle' nun endlich im französischen Anstaltstrakt den Ausnahmezustand zulässt.

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Alexander
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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Alexander » Di 16. Apr 2019, 20:01

@Rico


Ich habe mir deinen Beitrag noch mal angeschaut

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Wenn wir in Sprache denken, dann ist es logsich, dass unsere Vorfahren Denkprozesse, Denkmodelle in Schrift symbolisierten. Sowas, was Spencer Brown gemacht hat. Wahrnehmungslogik.
Außer das unsere Vorfahrne viel schlauer waren und besser übe rsich Becheid gewußt haben.

Zu deiner kosmischen und kuturellen Entsprechung gibt es ein innerpsyisches Pedant. Ich hoff eda sist in der Zwischenzeit kalr herausgearbeitet. Und zufällig passen die Themen wieder mal zusammen.
Man habe ich mich geschunden.

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Das hat was mit Wahn zu tun.
Der Begriff ist mal gefallen. Überaffektiert. Was ist ein Affekt? Das Wort kommt von Leidenschaft.
Ein Affekt erschüttert den Glauben, also die Gewohnheit. Und darüber staunt man. Es gibt ungläubiges und gläubiges Staunen. Und Stauen steht im Zusammenhang mit Stauen, ordnen (verstauen), stehen, aufstauen (anhalten) usw.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Nach oben und unten, wenn man will. Glauben wird zu Gewissheit oder zum Wahn.
Gewissheit kann man nur erlangen, indem man das Bestaunte mit den Sinnen verkörpert. Das sind Exponiert Sehen und Höhren, denn diese Sinne lassen sich Beirren und Bewähnen. Und Achtung ... Trommelwirbel, Trommerlwirbel ... behirnen. Wenn ich die alte Bezeichnung benutzte, dann bewitzen. Witz gleich Verstand usw. kennt man vom Mutterwitz.
Daher der Aberwitz bzw. korrekt "die" Aberwitz, die Aberwitzigkeit und genauer die aberwitzge Wiederholung.

Es geht in der stehenden (Mensch) der Rune nach oben oder eben nach unten.

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Der linke und recht Abzweig symbolisiert das Horchen und Blicken, mit der wir die Welt umfassen oder umrahmen (frame) nicht das Sehen und Hören. Der mittelste ist die Behirnung, was immer eine Verkörperung ist.

Nur einer von vielen Bezügen: Wahn = "Bist du von Sinnen?"

Nun kann man die Rune auch umdrehen. Oder das Arschbild.
Es wäre nicht verwunderlich wenn plötzlich ein Bekennerschreiben einer geheimen 'Gelbwestenzelle' nun endlich im französischen Anstaltstrakt den Ausnahmezustand zulässt.
Kaum. Notre-Dame = „Unsere Liebe Frau". Das ist Symbolpolitik und eine Angriff der Monohirne, respektive der Frauenfeinde, der Anhänger des einseitgen Denkens, der Neomarxisten, der Weltenzerstörer.
Hast du dir mal überlegt, was Linke und Islamisten gemeinsam haben, bzw. warum die links-grünen Faschisten sich dermaßen stark für die Islamisierung machen? https://www.youtube.com/watch?v=zCzAgkBQrJI
Marx war ein ausgemachter Frauenfeind - alles Huren außer Mutti - das ist das verbindene Elemenent. Totalitär, negativistisch, zerstörerisch - Selbstmörder aus Angst vor dem Tod (Leben).

Was gerade läuft, darüber kann es in der Zwischenzeit keinen Zweifel mehr geben.
...da ich demgemäß gleichermaßen völlig Ver-rückt bin. Du übrigens auch.
War ich ja. In einem Wahnsystem wird man selbst verrückt. Aber man kann aussteigen. Bzw. Lernen mit Wahnsinnigen umzugehen ohne sich anzustecken. In einem negativen System ist alles umgedreht. Die Impfung dient der Infektion, was sie ja auch macht.

Mach dir Folgendes klar. Wahnsinn ist die Spielbedingung der heutigen Menschheit. Das ist in der Zwischenzeit kein Aufreger mehr.
Der Kulturkampf hat begonnen.

Lies mal die Beschreibung von https://de.wikipedia.org/wiki/Thukydides
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Da denkt man, man liest über die heutige Situation. Das ist so ähnlich, dass einem das Grausen kommt.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Rico » Di 16. Apr 2019, 20:44

Wenn wir in Sprache denken, dann ist es logsich, dass unsere Vorfahren Denkprozesse, Denkmodelle in Schrift symbolisierten.
Schriftunkundige visualisierten beobachtetes und entwarfen einer allgemeinverständlichen Logik entsprechend daraus Schrift. In diesem Falle das Elder Futhark, worin das Etruskische >griechische >Kyrillische gründet. >suche und vergleiche.

Aus diesem Symbolismus entstand z.B. die Bergpredigt und Zikkurats, Pyramidensymbolik, Säulenkulte usf..

Eine Armaufzeigende Man Rune (ᛉ) entspricht einem Druiden, Priester etc., welcher auf einem Berg oder Hügel steht und die aufsteigende Passierung -Pessach- bzw. den Transit -Tanit- von Trabant oder Planet huldigt. (Phönixkult, Simorgh... z.B.)

Ein Armniederhaltender, bzw. eine gestürzte Yr Rune (ᛦ) entspricht einem Druiden, Priester etc., welcher auf einem Berg oder Hügel steht und die niedergehende Passierung -Pessach-bzw. den Transit -Tanit- von Trabant od, Planet huldigt. (Phaetonkult, Phersu... z.B.)
Als okkultes Bildnis zur Yr Rune (ᛦ), welche der erdnahen Venus (Diane, Medea, Medusa...) entspricht, die den Transit des Mond beeinflusste, sei dieses Bild angeführt. Deutlich sind die 'Krähenfüße' (ᛦ) zu erkennen.:

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Priester benutzten derartige okkulte Bildnisse um durch Angst die schriftunkundige Masse gefügig zu halten und Macht auszuüben.

Dies ist deswegen heute so schwer zu verstehen, da der gegenwärtige Bahnverlauf im Sonnensystem "relativ" stabil ist und wir "gleichgeschaltet, -getaktet" nach dem berechenbaren Algorythmus von ΔT Ticken.

Genau deshalb entwarf sich nach dem Zehnten Jhd. 'x' ein weltweit unverstandener okkult um diese Symbolik. Mit entsprechenden Bildnissen, Ritualen und Narrativen.
Heute ist die Machtsymbolik immer noch vorhanden und steuert das allgemeinwesen verfeinerter. So wie es konstruktiv wirken KÖNNTE, wirkt es aber gerade durch unpräzise Begriffe >Schrift & Sprache< desaströs.

Darum sieht man derartig erörtertes aus der Warte völliger Bewußtlosigkeit und deutet es so.:

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Rico » Di 16. Apr 2019, 20:52

Aber man kann aussteigen.
Wenn Du denkst das Du aussteigen könntest besitzt den Geisteszustand von Elon Musk.
Der möchte sich wie Elias Richtung Helios hoch schießen.

Der der denkt sein Wahn wäre geheilt.... ist wahrhaft wahnsinnig.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Alexander » Di 16. Apr 2019, 21:10

@Rico

Ich strebe kein Wohlfühlpaket an. Insofern leide ich nicht am Universum.
Nochmal. Wahn ist nicht eine psychatrische Kategorie oder das Leiden armer, abzählter Insassen. Es ist ein Modus. Es geht um Gewissheiten.
Ich habe auch nicht gemeint, dass ich aus dem Wahn aussteige, sondern aus dem Wahnsystem. Mein eigener Wahn reicht mir, ich muß mich nicht mit dem Wahn anderer befassen.

Darüberhinaus gebe ich dir vollständig recht. Um was geht es? Um persönliche Weiterentwicklung. Wer den Tode verleugnet verweigert die Weiterentwicklung. Wenn man sich das klar macht, dass man irgendwann sowieso wieder weg ist, taucht sich viele Aufregung in ein mildes Licht.

Im Übrigen steht das alles schon auf Seite 1 der Bibel. Na gut im ersten Kapitel. Verklausuliert natürlich. Also was soll's. Wer immer das abgefaßt hat, er hatte Durchblick.

Was soll man dazu noch sagen. Die Menschheit führt sich eben auf, wie unartige, verwöhnte Kinder im Negativismus Kampf gegen ihre Elterm wobei sie hohe Kriegskosten zu zahlen haben.

Wenn's mal nic mehr zu Fressen gibt, bekommt die Sache wieder Schub. Fische schwimmen im Wasser. Menschen in der Krise.

Priester benutzten derartige okkulte Bildnisse um durch Angst die schriftunkundige Masse gefügig zu halten und Macht auszuüben.
Vielleicht waren es ja angemessene Maßnahmen.
Wikipedia: Von Wilhelm Wundt (1832–1920) ist der Affekt erstmals nach Qualität, Stärke, Dauer und der zu seiner Zeit messbaren physiologischen Wirkung klassifiziert worden. Nach seinem Klassifikations-Konzept waren sthenische Affekte durch die Anspannung des Körpers geprägt, asthenische Affekte durch Erschlaffung. Als sthenische Affekte werden Zustände wie Wut, Zorn, Eifer gezählt, während die asthenischen Affekte Angst, Furcht oder Schrecken sind.[

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Rico » Mi 17. Apr 2019, 17:43

...taucht sich viele Aufregung in ein mildes Licht.
schön beschrieben...
Vielleicht waren es ja angemessene Maßnahmen.
...aus "gottverlassener" Verzweiflung. Gut möglich.
Wohin es führte steht exemplarisch für die Drei Fragebegriffe im Thematitel.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Rico » Mi 17. Apr 2019, 18:42

Nochmals zum Brand von Notre Dame. Du meinstest.:
Notre-Dame = „Unsere Liebe Frau". Das ist Symbolpolitik und eine Angriff der Monohirne, respektive der Frauenfeinde, der Anhänger des einseitgen Denkens, der Neomarxisten, der Weltenzerstörer.
Absolut!
Die Kathedrale Notre Dame bezeichnet letztlich Maria >die Erde. Bei Tolkien (er war Katholik) z.B. wird der ins Deutsche übertragene 'Naivbegriff' „Hütte der Kinder“ universell für Ur-Kirchen verwendet. Im Jüdischen formte sich z.B. der Laubhüttenkult / Laubhüttenfest heraus.
Alle diese Kulte gründen im heidnisch-polytheistischen Baum und Waldkult >Blätterdach des Weltenbaum Irminsul z.B.. Letztlich bezeichnet Notre Dame auch eine Arche, deren Insassen die ganze Menschheit. resp. Flora & Fauna ist.

Unabhängig ob Notre Dame nun vorsätzlich oder durch Fahrlässigkeit verbrannt ist, so ist der Vorgang ein regelrechtes Omen im religiösen Kontext. Denn die Erde ( bei Tokien z.B. Urerde 'Ambar' und heutige 'Arda') ist in destruktiven religiösen Kulten zugleich ein Brandaltar.
Hier ist zu forderst die Mythe vom 'Urvater' Abraham ( z.B. Lubat Sagush, od. Sobek = Saturn) zu nennen, der seinen Sohn Isaak (Gestalt des Erdmond Abel im Christentum) auf dem Altar opfern sollte. Auch ein die Donar-Eiche fällender Mönch Bonifatius ist hier Erfüllungsgehilfe destruktiver Kräfte des maskierten Paulus = Saulus!, auf dessen tat sich heute das verbrämte Christentum stützt!
Selbst Viktor Hugo's 'Glöckner von Notre Dame' ist einem astralen Motiv untertan. Der häßliche Glöckner selbst ist Mondgestalt, wie der häßliche Grendel aus dem Beowulfepos. Esmeralda hingegen ist schöne Gestalt der manchmal feurigen Venus, die in Frankreich zugleich durch Jeanne d'Arc resp. durch den eisernen Eifelturm (Tanit Symbolik!) verehrt wird..... und in subtilster Andeutung Victor Hugo's ist der Glöckner gar das ewige Kind der schönen Esmeralda >Medusa, so wie Grendel ein Kind des schönen – Drachen aus der Grotte – ist, der Burg wie Erde Feuer bringen kann und eben der vernarbte Mond 'Kingu' der leibliche Sproß der schönen Ishtar resp. Lilith sein soll....
>Hier wirken ergo Ur-Motive, die zum Ur-Symbolismus und den Narrativen von Try & Error führten.

Die Zerstörung von Notre Dame ist deshalb eine Tragödie für das gesamte Abendland – inkl. Russland. Vor allem auch wegen der herausragenden Architektur, die noch heidnische Elemente aus der Gotik darstellte. Gerade weil die Symbolik – die wir im Thema behandeln - vergessen wurde und keiner mehr weiß warum weshalb er was anbetet, geschieht genau das was passiert. Denn seit über 1000 Jahren wird Kulturgut in Kriegen & Revolutionen im wahrsten Sinne des Wortes 'wahnwitzig' zerstört. Gerade revolutionär verwirrte Franzosen zerstörten fast die gesamte Abtei Cluny nach der Revolte von 1789 höchst selbst. Genauso wie sie Bonifatius durch das Avignonesische Papsttum beauftragten....
>Goethes Zauberlehrling wirkt ewig im bikameralen (un-) Bewußtsein...<

Nur durch Ergründen der Symbole und deren Motive kann also wieder Bewußtsein erlangt werden. Ansonsten handeln wir unbewußt - determinativ - wie autistische Kinder und wollen das 'Klima', resp. den ganzen Kosmos schützen, anstatt unsere Kunst und uns selbst auf der Erde. Die einfachste Methode wäre Laubwälder zu pflanzen und zu kultivieren, gerade in Wüstenzonen... Bäume binden Feinstaub.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Alexander » Do 18. Apr 2019, 20:05

@Rico

Um so länger ich das Theater betrachte, um so mehr egaler wird mir das. Oswald Spengler hatte so recht.
Ja unsere Kultur ist im Niedergang begriffen.

Unsere sogenannten Eliten, die politschen Führer usw. sind nur noch Karikaturen und Witzfiguren.
Und kaum jemand fällt es auf, kaum jemande stört es. Der Schwachsinn wird immer größer. Es ist die Schweineherrschaft. Das Schema ist dem Untergang geweiht.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Alexander » Mi 24. Apr 2019, 00:11

@Rico

Ich muß nochmal nachsetzen.

Thema: Dummheit und Wahn. Durchaus ernstzunehmende Themen und nicht nur Schlagworte.
Das hatten wir unter diversen Stichworten. Kognitive Verzerrung, Attributionsfehler, Dunning-Kruger-Effekt, selektive Blindheit usw.

Es lohnt sich absolut, hier mal zu stochern. Nur mal ein paar Schlagworte.
Es ist dumm dumm zu sein. Man darf durchaus unterscheiden zwischen fehlender Intelligenz und einem Mangel an Seelenklugkeit. Das Interessante ist, dass sich der Dumme für schlau hält. Oberschlau. Das ist ein geschlossenes System, in welchem der Dumme zu faul ist, seine Dummheit zu hinterfragen. Weil er sich eben für schlau hält. Damit ergibt sich die Brücke zum Wahn, welcher ebenso ein geschlossenes System darstellt.

Nun folgende Überlegung. An einem Gedanken ist das ganze Gehirn beteiligt. In diesem Sinn auch der ganze Körper und im erweiterten Sinn sogar das ganze Universum. Nimmt man an, dass bei einem speziellen Gedanken diverse Synapsenverbindungen in Form eines Musters aktiv sind, man könnte auch sagen in Form einer Heuristik, einer Gewohnheit usw., dann stellt sich die Frage, was der Rest des Gehirns so anstellt. Mit einiger Berechtigung kann man den passiveren Teil als ein Rauschen ansehen, welche zwar abgegrenzt ist, aber in derem Kontext der Gedanke eingebetet ist.
Nun ist Rauschen eben mehr als Rauschen. Rauschen ist die Frequenz, die Harmonie, der Grundtakt auf denen der Gedanke als basiert und auf den er sich bezieht. Nun macht die Mythologie von Hugin und Munin Sinn. Der Gedanke und die Erinnerung. Die Erinnerung speist sich aus der Verkörperten Identität der Vergangenheit. Der Gedanke ist die fabulierte Zukunft. Insofern ergibt sich zwischen einem Leib und Seele bzw. Natur und (mentaler) Welt-Dualismus - wenn man da so betrachten will - allenfalls eine vertikale Teilung, eher eine Einbettung, keinesfalls ein horizotales Gegenüber.
Wenn man die Qualität der Willensentscheidung methodischen auf eine Beschleunigung bzw. Bremsung reduzieren kann (bewiesen), im Sinne eines Rucks in m/s³ und Wille kein singulärer Event sein kann, sondern ein Prozess, welcher nur sich selbst bedingt (bewiesen), dann erfolgt die willentliche Einflußnahme nicht als Event, sondern als Prozess im Sinn eines aufmodelierten Taktes.
Was darf man darunter verstehen? Einen Automaten kann man beinflussen, ohne das man seine Automateneigenschaften demoliert (Kausalitätsfrage), indem man ihm einen Ruck versetzt. (Siehe Videos Bosten Dynamics). Damit liefert man dem Automaten nur dem Chaos aus, bei dem kleine Änderung in den Anfangsbedingungen zwar große Ausschläge im Verlauf bewirken, was aber keine Auswirkung auf das statistischen Mittel hat. (Der Roboter fängt sich und marschiert weiter). Eine Willenseintscheidung zeigt nur bei einer "taktvollen" Einflußnahme eine andauernde Wirkung. Das ergibt sich aus der Natur des Rucks, welcher nicht permanent wirken kann.
Einen Automaten steuert man also über Takt, was in Interferenz mit dem Rest stehen muß, bzw. in einer bestimmten Form von Harmonie.
Prozesse unterliegen thermodynamischen Gesetzmäßigkeiten. Stromflüsse führen zu Temperaturunterschieden.
Im Volksmund sagt man dazu, dass etwas kaltherzig oder mit einem warmen Herz erledigt wird. Das wäre dann eine Analogie auf den Herzverstand.
Wie das funktioniert, sei hier mal dahingestellt.

Der Dumme, welcher sich für schlau hält, vernachläßigt den Abgleich seiner Meinung mit der Realität, er schafft sich ein geschlossenes System, was durchaus einem Ökonomiekallkül folgen kann. Der Dumme, welcher zu faul ist, seine Meinung der Realität auszusetzen, verwechselt demnach die Realität mit dem Kallkül. Traumland. Wahngebäude usw. Er negiert.

Das funktioniert solange es nicht weh tut. Ändern sich meinetwegen global die Bedingungen, ist eine Variationsbreite hilfreich. Die Menscheit besteht demnach aus Schlachtvieh in möglichst breiter mentaler Variation, damit im Zweifelsfall Leute überleben, welcher in einem verändertem Rauschen überlebensfähig sind.
Geht man davon aus, dass kosmische Events die Lebendsbedingungen bereits mehrfach dramatisch verändert haben, ist diese Art von Anpassung duchaus ein Überlebensvorteil.
Der Unterschied des Mensch zum Tier besteht in der extraordinären Fähigkeit sich selbst zu bescheißen. Entweder man ist stark, dann kann man jagen oder man ist schwach, dann muß man bescheißen.

Dummheit ist also im Menschen veranlagt. Wenn Wahn ein Tun ist, welches man vorher nicht für möglich hielt und hinterher nicht erklären kann, dann ist das eine Abkopplung von Gedanken und Erinnerung. Der Wahnsinnige wie der Dumme ist immun für Logik und Aufklärung, er redt sich selbst was ein. Wer hier an Stimmhalluzination oder mentale Truggebilde denkt, liegt nicht ganz verkehrt. Der Wahnsinnige handelt sinnlos, ohne Sinne und ohne Verstand. Alle diese Attribute passen auf die mentale Selbstbespiegelung des Ichs, welches sich selbst vorgauckelt.

Wer sich besäuft, berauscht sich und schwächt sein Ich, weshalb er sich dann regelmäßig wohl fühlt. Er verliert aber auch die Instanz, welche sich durch Selbstbremsung bremsen kann.

Der frei Wille ist also die Bremse, welche sich selbst bremsen kann. Das ist ziemlich witzg. Und die Qualität einer Bremse ist dadurch bestimmt, inwieweit die Bremse fein bremsen kann. Andernfalls ist man ein Grobklotz und wahrscheinlich grottendumm.

Der lebenspraktische Ratschlag ist also, damit zu leben, dass Menschen überwiegend dumm sind, wie Schweine sich gern überwiegend im Dreck wälzen und Affen gern mit Scheiße schmeißen. Da hilft keine Schweinschule und auch keine Affenuniversität.

Es kommt darauf an, dass man selbst ein feiner Mensch ist.

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